33 Spieler gab der SC Ritzing in der Winter-Transferperiode ab. Aktuell sind nur noch zwei Spieler offiziell gemeldet. Dass damit ein Spielbetrieb in der Burgenlandliga unmöglich ist, war seit Wochen klar. Jetzt gibt es die Gewissheit: Der Verein zieht sich aus der höchsten Spielklasse des Landes zurück. Obmann Harald Reiszner bestätigte am Dienstag auf ORF-Burgenland-Nachfrage einen entsprechenden BVZ-Bericht.
Auflösen werde sich der Verein damit aber nicht, so Reiszner. Man wolle vermehrt auf die Nachwuchsarbeit setzen. So soll auch ein neuer Vorstand und damit auch ein Nachfolger für Reiszner gefunden werden, der seit mittlerweile mehr als 30 Jahren an der Spitze des SC Ritzing steht.
Auswirkungen auf Abstiegskampf
Der Rückzug der Ritzinger hat auch Auswirkungen auf die Tabelle der Burgenlandliga, vor allem auf den Abstiegskampf. Marz und Rudersdorf tauschen im Tabellen-Keller die Plätze, denn alle Spiele des SC Ritzing werden rückwirkend mit 0:0 gewertet. Ritzing selbst wird als neuer Tabellen-Letzter geführt. So gibt es auch einen Absteiger weniger in dieser Saison.
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Auf das Ritzinger Sportzentrum soll das Aus der Kampfmannschaft keine Auswirkungen haben. Die Anlage mit Kegel-Bahn, einer Indoor-Halle, dem Kunstrasenplatz und dem Stadion soll weiter erhalten bleiben, so Reiszner. Der Fokus soll noch stärker auf Trainingslager und Fußballcamps gelegt werden.