Unter der Intendanz von Andreas Vitasek wird Güssing zur Hochburg der österreichischen Kabarettszene. Start ist am 28. Juni auf Burg Güssing mit einer Allstars-Gala. Dabei sind zum Beispiel Lukas Resetarits, Thomas Stipsits, Christof Spörk, Eva Maria Marold und Intendant Andreas Vitasek. Durch direkte Kontakte zu den Künstlerinnen und Künstlern und den Agenturen habe er es geschafft „ein Festival aus dem Boden zu stampfen“, denn man fange bei null an, so Vitasek.
Kulturraum Güssing
Bespielt wird neben der Burg auch weiterhin das Ensemble Gerersdorf. Das Programm ist ein Testlauf für die Zukunft sagte Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil (SPÖ). Es gehe auch darum, „was passiert, wenn in zwei Jahren des Kulturzentrum Güssing fertig ist“, und in weiterer Folge Kulturzentrum, Burg, aber auch das Freilichtmuseum Gerersdorf als Kulturraum Güssing zu beleben, so Doskozil.
Theaterproduktionen möglich
Vitasek überlegt für Güssing eventuell auch Theaterproduktionen, diese seien allerdings noch Zukunftsmusik. Es gibt aber bereits Gespräche über mögliche Kooperationen mit dem Wiener Rabenhof Theater, hier werde es allerdings frühestens ab 2025/26 so weit sein. Möglich sei hier etwa gemeinsam ein Theaterstück zu produzieren, dessen Premiere in Güssing stattfindet und dann in den Rabenhof übergeht, so Vitasek.
Während der Fußball-Europameisterschaft wird es auf Burg Güssing auch ein Public Viewing ab den Viertel-Finalspielen geben.