Luftaufnahme der S7
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Verkehr

„Endlos-Projekt“ S7 vor Fertigstellung

Die Schnellstraße S7 im Lafnitztal, für die vor 25 Jahren die Planung begonnen hat, wird nun tatsächlich demnächst fertig. Der Abschnitt West zwischen Ilz und Dobersdorf wird Mitte März für den Verkehr freigegeben. Derzeit läuft der Probebetrieb.

Sie ist die wohl am längsten geplante Straße Österreichs: Die S7 ist rund 29 Kilometer lang und verläuft zwischen Ilz (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) an der A2 bis zum Grenzübergang Heiligenkreuz (Bezirk Jennersdorf). Erste Gespräche über die Straße gab es schon Mitte der 1970er-Jahre.

Immer wieder Einsprüche und Verzögerungen

Nach Beginn der konkreten Planungen gab es immer wieder Einsprüche und Verzögerungen. So gesehen, fällt es dann auch nicht mehr ins Gewicht, dass sich die Fertigstellung des knapp 15 Kilometer langen Bauabschnittes West wegen der starken Regenfälle im vorigen August noch um etwa drei Monate verzögert hat.

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S7
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S7
Portal zum S7-Tunnel Rudersdorf
ORF/Norbert Lehner
Portal zum S7-Tunnel Rudersdorf
Tunneleinfahrt auf der S7
ORF/Norbert Lehner
Tunneleinfahrt auf der S7
Portal zum S7-Tunnel Rudersdorf
ORF/Norbert Lehner
Portal zum S7-Tunnel Rudersdorf
S7
ORF/Norbert Lehner
S7
S7-Tunneleinfahrt
ORF/Norbert Lehner
S7-Tunneleinfahrt
Querung zwischen den Tunnelröhren in Rudersdorf
ORF/Norbert Lehner
Querung zwischen den Tunnelröhren in Rudersdorf
Tunnel Rudersdorf
ORF/Norbert Lehner
Tunnel Rudersdorf
Luftaufnahme der S7
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Luftaufnahme der S7

Abgesehen davon sei die finale Bauphase nach Plan gelaufen, sagte die Asfinag-Verantwortliche für die Projektsteuerung, Yvonne Monsberger. Im letzten Jahr seien noch die Straßenausrüstungen gemacht worden: die Fahrbahnrückhaltesysteme, Betonleitwände und Stahlleitschienen. Man habe die komplette Markierung fertiggestellt, Lärmschutzwände errichtet und die beiden Tunnel-Bauwerke komplett ausgestattet. Der knapp drei Kilometer lange Tunnel bei Rudersdorf ist als Lärmschutzmaßnahme gedacht.

S7-Tunnel
ORF/Norbert Lehner
Tunnel Rudersdorf

Letzte Kontrolle der technischen Einrichtungen

Vor der Verkehrsfreigabe würden derzeit noch die technischen Einrichtungen getestet, erklärte Mario Moser von der Projektleitung Elektrotechnik in der Asfinag. Sämtliche Notrufeinrichtungen – also Notrufnischen und Notrufkabinen im Tunnel sowie eine Brandmeldeanlage – werden überprüft, auch die Lüftung und elektrische Einrichtungen wie zum Beispiel die Tunnel-Videokameras werden überprüft.

Der rund 14 Kilometer lange Abschnitt Ost zwischen Dobersdorf (Bezirk Jennersdorf) und Heiligenkreuz soll Mitte 2025 für den Verkehr freigegeben werden.