Auf einer Gesamtfläche von fast 1.100 Quadratmetern entsteht so ein moderner Gastro-Bereich, bei dem auch das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigt wird – so wird das Gebäude etwa in Holzriegelbauweise errichtet. Photovoltaikanlagen sollen einen Teil der benötigten Energie liefern.
Dorner: Sinnvolle Investition
Mehrere Millionen Euro werden investiert, sagt Infrastruktur-Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). „Es sind 6,2 Millionen, also doch ein erheblicher Betrag, aber er ist sinnvoll eingesetzt. Und ich bin überzeugt davon, dass hier nicht nur im Großküchenbereich gute Arbeit geleistet wird, sondern dass auch Synergien entstehen in der Lehrwerkstätte, in der Lehrküche, wo auch zukünftige Lehrlinge in den Gastrobetrieb reinschnuppern“, so Dorner.
2.000 Essensportionen täglich
Von der Großküche aus werden die Gäste und Internatsschülerinnen und Schüler im Gästehaus Eisenstadt sowie die Weinbauschule und die Fachhochschule beliefert. Bisher wurden täglich rund 300 Essensportionen zubereitet. Eine Anzahl, die sich mit dem Umbau deutlich steigern wird, sagt der Geschäftsführer der Gästehäuser und Küchen Burgenland, Andreas Kabela. „Wir werden die Kapazität deutlich erhöhen. Das heißt, wir werden bis zu 2.000 Portionen täglich produzieren können und damit sowohl den Bedarf, den wir intern haben abdecken können, aber auch für Einrichtungen im Umfeld die Möglichkeit haben, Speisen auszuliefern“, so Kabela.
Im Bedarfsfall soll die Essensversorgung für unterschiedlichste Einrichtungen im Burgenland sichergestellt sein. Zudem wolle man der wachsenden Nachfrage nach Außer-Haus-Verpflegung gerecht werden, heißt es seitens des Landes. Die Bauzeit für das Projekt beträgt rund 13 Monate. Bauträger sind die Landesimmobilien Burgenland.