Frühlingsblumen im Glashaus
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Wirtschaft

Gärtner blicken mit Sorge in Zukunft

Der Verein „Die Gärtner Burgenlands“ warnt vor einer unsicheren Zukunft für die Zierpflanzenproduktion. Als Gründe werden die hohen Energiekosten sowie die CO2-Besteuerung fossiler Energieträger genannt.

Der Zierpflanzenbau befinde sich in einem enormen Spannungsfeld. Um auch noch künftig Zierpflanzen in Gewächshäusern produzieren zu können, sei es unumgänglich, die Energiekosten zu reduzieren und oder auf alternative Energieträger umzusteigen, hieß es bei der Vollversammlung des Vereins „Die Gärtner Burgenlands“. Mit Hackschnitzelheizungen oder durch die Beheizung mit Heupellets konnten einige Produzenten bereits auf alternative und kostengünstigere Heizmethoden umsteigen. Was aus einer angekündigten CO2-Abgaben-Rückvergütung für energieintensive Betriebe passieren werde, sei weiterhin unklar, das erschwere die Planung, hieß es von den Gärtnern.

Angespannte Marktlage

Im Burgenland gibt es 84 Gartenbaubetriebe, davon produzieren etwa 30 Betriebe Zierpflanzen, der Rest Gemüse. Die Marktlage für die kommende Frühjahrssaison zeichne sich bereits jetzt als angespannt ab, sagte Vereinsobmann Andreas Pomper. Wegen der Teuerung sei zu befürchten, dass die Konsumenten beim Kauf von Blumen und Zierpflanzen sparen werden. Ähnliches werde auch bei Gemeinden oder Verschönerungsvereinen befürchtet, welche ebenfalls große Abnehmer von Blumen und Zierpflanzen seien, so Pomper. Er hoffe trotz allem auf eine gute Saison.