Etwa 6.700 Pkws sind im Burgenland im Vorjahr neu zugelassen worden, darunter rund 1.300 E-Autos. Noch nie war dieser Anteil höher, allein in den letzten fünf Jahren ist er um 13 Prozent gestiegen. Im Bezirk Eisenstadt-Umgebung war bereits jeder vierte neu angemeldete Pkw ein E-Auto, den größten Aufholbedarf im Burgenland hat der Bezirk Jennersdorf. Hier ist der Anteil mit 15,7 Prozent am niedrigsten.
Förderungen als Anreiz
Die Gründe für den Boom sind laut VCÖ staatliche Förderungen beim Kauf von E-Autos und dass auch immer mehr Modelle auf den Markt kommen. Ab 2035 soll der Verkauf von Autos mit Verbrennermotor EU-weit verboten sein, der Rückgang von Benzin- und Dieselautos macht sich schon jetzt bemerkbar. Die größten Vorteile von E-Autos liegen laut VCÖ vor allem im geringeren Energieverbrauch und der besseren CO2-Bilanz. Auch bei Elektro-Autos nimmt aber der CO2-Ausstoß und der Energieverbrauch mit Größe und Gewicht des Fahrzeugs zu. Es sei daher wichtig, auf EU-Ebene Anreize für die Herstellung von sparsamen Modellen zu schaffen, sagt der Verkehrsclub.