Ausgebranntes Auto in einem Waldstück
Stadtfeuerwehr Güssing
Stadtfeuerwehr Güssing
Chronik

Brandalarmierung wurde zu Rätselrallye

Eine Routinealarmierung zu einem Fahrzeugbrand ist am Sonntag zu einer Rätselrallye für Feuerwehr und Polizei in Güssing geworden. Denn die Einsatzkräfte konnten den Brandort nicht finden. Letztlich wurde das abgebrannte Fahrzeug doch gefunden, die beiden Insassinnen wurden ins Krankenhaus gebracht.

Kurz nach 9.00 Uhr Sonntagfrüh wurde die Stadtfeuerwehr Güssing zu einem Fahrzeugbrand in Richtung des Ortsteils St. Nikolaus gerufen. Kaum hatten die Feuerwehrleute ihre sechs Fahrzeuge gestartet, wurden sie von der Polizei in Richtung St. Michael umgeleitet.

Einsatz zunächst abgebrochen

Noch bevor sie am vermeintlichen Brandort ankamen, folgte die nächste Mitteilung der Polizei: Aufgrund einer Handyortung wurde das brennende Fahrzeug nun zwischen Güssing und Punitz vermutet. Doch weder Polizei noch Feuerwehr konnten das brennende Fahrzeug finden. Das einzige, was die Einsatzkräfte nach einem abgehackten Telefongespräch wussten, war, dass das brennende Auto in einem Waldstück stehen soll. Doch die Suche blieb zunächst erfolglos – die Feuerwehr rückte nach Rücksprache mit der Polizei unverrichteter Dinge wieder ein.

Ausgebranntes Auto in einem Waldstück
Stadtfeuerwehr Güssing
Das Auto brannte komplett aus
Ausgebranntes Auto
Stadtfeuerwehr Güssing

Ausgebranntes Auto doch gefunden

Gegen 10.45 Uhr erfolgte dann die nächste Alarmierung: Ein Jagdgehilfe hatte den abgebrannten Pkw, die 38-jährige Lenkerin und ihre 43-jährige Beifahrerin mitten in einem Wald bei Ludwigshof, einem weiteren Ortsteil von Güssing, gefunden. Die Feuerwehr konnte nur auf Umwegen mit einem Pinzgauer zum Brandort gelangen.

Laut Polizei waren die zwei Frauen auf dem Weg von Güssing nach Güttenbach, als ein technischer Defekt den Autobrand auslöste. Die beiden Frauen wurden mit der Rettung ins Krankenhaus Güssing gebracht. Die Lenkerin ist bereits wieder in häusliche Pflege entlassen worden, heißt es von der Landespolizeidirektion.

Unfall in Leithaprodersdorf

Am Montagvormittag kam es auch im Ortsgebiet von Leithaprodersdorf (Bez. Eisenstadt-Umgebung) bei winterlichen Fahrverhältnissen zu einem Unfall. Als die Feuerwehrleute am Einsatzort eintrafen, stellten sie fest, dass die Lenkerin leicht verletzt war. Sie wurde sofort von einem Feuerwehrmitglied und First Responder Gerald Schrammel versorgt, so Yannic Sommer, Verwalter der Feuerwehr Leithaprodersdorf.

Das Fahrzeug war von der Straße abgekommen und rammte eine Straßenlaterne auf dem Gehsteig. 12 Feuerwehrmitglieder waren im Einsatz, sowie auch Polizei und Samariterbund.

Einsatz in Leithaprodersdorf
Feuerwehr Leithaprodersdorf
Unfall in Leithaprodersdorf