Das Schulmodell im Bezirk Oberwart brachte etwa Bundesliga-Fußballer, Basketball-Nationalspieler und Weltmeisterinnen im Grasski und Jiu Jitsu hervor. Grasski-Junioren-Weltmeisterin Emma Eberhardt ist aktuell Schülerin des BSSM Oberschützen. Aus ihrer Sicht werden Schule und Sport durch das Modell optimal kombiniert, meinte Eberhardt am Rande der Jubiläumsfeier.
Die Oberstufe wird für die jungen Sportlerinnen und Sportler von vier auf fünf Jahre gestreckt, um mehr Zeit für Training zu ermöglichen. Sportkoordinator Johann Szabo ist schon seit der Gründung des Sport-Schul-Modells mit dabei. „Die Athleten können dreimal am Vormittag trainieren – zusätzlich zum Vereinstraining. Und wir haben auch Betreuungsleistungen im Bereich des Trainingsumfeldes. Das beginnt bei der Sportmedizin, bei der präventiven Physiotherapie, bei der Sportpsychologie, bei der Ernährung und geht hin bis zur Regeneration“, so Szabo.
Als gemeinnütziger Verein organisiert
Organisiert ist das BSSM als gemeinnütziger Verein, der auf Förderungen und Sponsorengelder angewiesen ist. Geschäftsführender Obmann ist Marc Kerschbaumer. „Im Detail sieht so aus, dass der Bund sehr viel fördert, das Land Burgenland sehr viel fördert. Und dann haben wir eben Einzelsponsoren, die wir jetzt im Laufe der Jahre zusammengesucht haben und Mitgliedsbeiträge“, so Kerschbaumer.
Der für Sport zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) ist auch Präsident des Vereins. „Sport ist ein ganz wichtiges Element in allen Lebensbereichen. Deshalb sind wir sehr dankbar und froh, dass wir dieses Modell hier in Oberschützen haben und werden es natürlich auch weiterhin unterstützen“, so Dorner. Den Sportzweig am Gymnasium in Oberschützen besuchen aktuell rund 80 Schülerinnen und Schüler.