Alfred Kollar und Maximilian Köllner
ORF/Norbert Lehner
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Sport

Köllner zum ASKÖ-Präsidenten gewählt

Maximilian Köllner ist neuer Präsident des Sportdachverbandes ASKÖ. Köllner wurde am Sonntag beim Landestag in Neudörfl einstimmig gewählt. Er löst Alfred Kollar an der Spitze des Verbandes ab.

Der 32-jährige Köllner war der einzige Kandidat und genießt auch die Unterstützung der ASKÖ-Gremien. Er sei ein sportaffiner Mensch und das ASKÖ-Präsidentenamt sei eine reizvolle Aufgabe, so der neu gewählte Präsident im Vorfeld der Wahl. Der Illmitzer Bürgermeister und SPÖ-Nationalratsabgeordnete will als ASKÖ-Präsident vor allem Kinder und Jugendliche zum Sport animieren. Ihm sei es ein großes Anliegen, die tägliche Bewegungseinheit für Kinder und das Angebot an Schwimmkursen auszubauen.

Präsidentenwahl beim ASKÖ-Landestag
ORF/Norbert Lehner
Wahl des neuen ASKÖ-Präsidenten

Kollar strebt Amt des BFV-Präsidenten an

Kollar entschied sich für den Rückzug beim ASKÖ, weil er am Präsidentenamt im Burgenländischen Fußballverband (BFV) interessiert ist. Im März 2024 wird dort ein neuer Präsident gewählt. Beide Präsidentenämter wären nicht miteinander vereinbar, daher habe er diese Entscheidung getroffen, so Kollar: „Wobei natürlich nicht gesagt ist, dass ich das Amt, für das ich mich jetzt zur Wahl stellen werde, dass ich das auch schaffen werde.“

Auch Sportvereine finanziell unter Druck

Finanziell sind die Sportvereine wegen der hohen Energiekosten unter Druck. Die Interessensvertreter suchen neue Einnahmen und setzen weiter auf die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Deren Zahl war seit der Coronavirus-Pandemie rückläufig. „Aber die letzten Monate, insbesonders das letzte Jahr, vernehme ich wieder einen positiven Zuspruch zur Vereinsarbeit“, meinte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Man sei im Augenblick dabei, auch Absetzbeträge für Sportspenden zu erreichen, erklärte Sport-Austria-Präsident Hans Niessl: „Hier laufen noch Detailverhandlungen mit dem Finanzminister, aber es sollen in Zukunft auch Spenden an die Vereine steuerlich absetzbar sein.“