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SC Ritzing löst sich nicht auf

Es war ein kleiner Paukenschlag in der burgenländischen Sportwelt, den Mittwochnachmittag ein Online-Artikel der „Kronen Zeitung“ ausgelöst hat. Darin hieß es, dass der SC Ritzing sich mit sofortiger Wirkung aufgelöst habe, alle Spieler seien frei auf dem Transfermarkt verfügbar. Auf Nachfrage dementiert Obmann Harald Reiszner das aber und kündigt rechtliche Schritte an.

Vor rund einer Woche kündigt Harald Reiszner an, sich nach 30 Jahren als Obmann des SC Ritzing zurückziehen zu wollen. Sein persönlicher Abgang vom Landesligisten sei aber nicht gleichbedeutend mit dem Aus des Vereins, so Reiszner, der gegenüber dem ORF Burgenland sagt: „Von einer Stilllegung oder einer Auflösung des Vereins sind wir weit entfernt.“

Reiszner dementiert

Damit dementiert Reiszner einen Online-Bericht der „Kronen Zeitung“ von Mittwochnachmittag, wonach das Ende des SC Ritzing bereits beschlossene Sache sei. „Das entspricht in keinster Weise der Wahrheit. Der SC Ritzing hat verschiedene Verpflichtungen. Diese wird er voll inhaltlich erfüllen. Das bezieht sich einerseits auf unsere Jugendarbeit und genauso gegenüber unseren Spielern, die aktiv bei uns sind.“

Die sportliche Zukunft der Ritzinger ist zwar ungewiss – vor allem aufgrund des bevorstehenden Wechsels im Vorstand. Unter anderem verhandelt man derzeit mit dem SV Lackenbach aus der 2. Liga Mitte bezüglich einer Kooperation. Kommenden Dienstag gibt es dann einen Termin beim burgenländischen Fußballverband, wo über die Zukunft des Vereins gesprochen wird. Wegen des Zeitungsartikels werden rechtliche Schritte eingeleitet, kündigt Reiszner an.