Um 6.34 Uhr ging der Notruf in der Landessicherheitszentrale (LSZ) ein. LSZ-Disponentin Claudia Wukovits nahm den Notruf entgegen und setzte die lebensrettenden Schritte. Noch während sie mit dem Ehemann der Patientin telefonierte, wurde die Rettungskette in Gang gesetzt. Der Ehemann blieb in der Leitung, die Disponentin stellte ihm viele Fragen, um den Notfall einschätzen zu können und die lebensrettenden Einsatzkräfte zu alarmieren.
Rettungskette lief reibungslos
Innerhalb von sieben Minuten waren die Einsatzkräfte vor Ort – die ersten, die eintrafen, waren die Sanitäterinnen und Sanitäter des Arbeitersamariterbundes – neun Minuten später war der Notarzthubschrauber Christophorus 3, stationiert in Wiener Neustadt, auf dem Weg zur Patientin ins Mittelburgenland. Im Rahmen der Erstversorgung haben die Rettungssanitäterinnen und -sanitäter des Arbeitersamariterbundes ein EKG geschrieben. „Da haben wir gesehen, da brennt der Hut“, schilderte der Rettungssanitäter den Einsatz.
Das Notarzteinsatzfahrzeug des Roten Kreuzes traf mittlerweile ebenso ein und versorgte die Patientin. Der Notarzthubschrauber wurde schließlich nachalarmiert. „Die Rettungskette hat gut funktioniert“, betonte Notarzt Dr. Christoph Beywinkler, diensthabender Notarzt des Christophorus 3 der ÖAMTC-Flugrettung. Innerhalb von 25 Minuten erreichte der Notarzthubschrauber mit der Patientin an Bord und Verdacht auf einen Riss der Hauptschlagader das Krankenhaus in Graz. Nach zwei Tagen auf der Intensivstation konnte die Neutalerin auf die Normalstation verlegt werden.
Neutalerin bedankte sich persönlich
Nach ihrer Entlassung bedankte sie sich persönlich für den unermüdlichen Einsatz der Einsatzkräfte in der Landessicherheitszentrale. Dankende Worte kamen auch von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Die Zusammenarbeit der Landessicherheitszentrale und der Rettungssanitäter hat reibungslos und beispielhaft funktioniert."