Franz Ponweiser an der Seitenlinie
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Ponweiser ist zurück an der Seitenlinie

Franz Ponweiser war der letzte Trainer des SV Mattersburg, bevor dieser im Sog der Commerzialbank-Pleite den Spielbetrieb eingestellt hat. Der 48-Jährige ist seither beim Fußballverband in der Trainerausbildung tätig gewesen und steht jetzt erstmals seit seiner Zeit in Mattersburg wieder als Trainer auf dem Platz.

Aktuell trifft man Franz Ponweiser unter anderem auf dem Trainingsplatz im Landessportzentrum VIVA in Steinbrunn. Zwei Dutzend 14-jährige Burschen messen sich dort immer wieder in Trainingsspielen. Als Coach des österreichischen U15-Teams kehrte Ponweiser in den Nachwuchsbereich und auf den grünen Rasen zurück.

Ponweiser ist zurück an der Seitenlinie

„Kein Tag ist wie der andere“

Es sei für ihn wichtig, wieder am Platz zu sein und mit Spielern zusammenzuarbeiten. „Ich habe auch ein großes Trainerteam zu führen, mit insgesamt elf Betreuern. Hier ist es wichtig, die Kompetenzen richtig aufzuteilen“, so Ponweiser. Nach dem Ende des SV Mattersburg hat Franz Ponweiser rasch einen Job im ÖFB gefunden. Die Trainer-Ausbildung ist seine Aufgabe. Jetzt kommt noch die Betreuung des U15-Teams dazu. Der Vorteil in der Trainerakademie sei, dass „kein Tag wie der andere ist“. Kein Kurs und kein Trainer gleiche einem anderen, sagte Ponweiser.

Franz Ponweiser
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Ponweiser (links außen im Bild) ist mittlerweile Trainer der U15-Nationalmannschaft

Die Ausbildung österreichischer Spitzentrainer ist die Hauptaufgabe von Franz Ponweiser. Bei diversen Seminaren begegnet er inzwischen einigen Ex-Spielern aus Mattersburger Zeiten, wie zum Beispiel Alois Höller oder Florian Hart. Derzeit sichtet Franz Ponweiser die besten Spieler des Jahrgangs 2009. Auch eine Hand voll Burgenländer sind beim Lehrgang in Steinbrunn dabei. „Es sind tolle Spieler, die eine unglaublich tragende Rolle auch in den Akademien haben“, so Ponweiser.