Die 21-jährige Mattersburgerin hatte das Element bei der EM in diesem Jahr in Antalya gezeigt. „Ich freue mich, riesig. Es ist eine große Ehre. In unserem Sport geht es meistens nur um Medaillen und Platzierungen, aber ein eigenes Element erfunden zu haben, ist eine wirklich coole Errungenschaft mit Langzeiteffekt“, sagte Mörz, deren Vater Michael Mörz zwischen 2005 und 2007 zwölf Einsätze in Österreichs Fußball-Nationalteam absolvierte.
Verbindendes Element im Bodenturnen
Alissa Mörz hat dieses Element im heurigen Jahr in ihre Übung am Boden eingebaut. Gezeigt hat sie es nicht nur bei der EM, sondern auch bei der Staatsmeisterschaft in Linz vergangenen Mai.
Neues Turnelement nach Alissa Mörz benannt
Der Turn-Weltverband FIG (Fédération Internationale de Gymnastique) veröffentlichte insgesamt neun neu anerkannte Elemente, vier bei den Frauen – u.a. von US-Star Simone Biles – und fünf bei den Männern. Vor Mörz hatten es vier weitere österreichische Turnerinnen und Turner namentlich in die internationalen Wertungsvorschriften geschafft.
Alissa Mörz auf dem Weg zurück
Die heute bekanntgewordene Anerkennung ist für die 21-jährige mit Sicherheit Motivation für ihr Comeback. Nach einer Sprunggelenks-Verletzung und einer Operation ist Mörz seit drei Wochen wieder voll im Training. Die Verletzung sei gut verheilt. „Gerade bin ich dabei, wieder aufzubauen und zu stabilisieren. Ich werde alles dafür tun, um bei der EM nächstes Jahr so fit wie möglich zu sein“, so Mörz. Bis zu den nächsten Wettkämpfen kommendes Jahr hat sie noch Zeit in Form zu kommen. Schwester Charlize Mörz gehört ebenfalls zu den besten Turnerinnen Österreichs und war zuletzt bei der Weltmeisterschaft dabei.