Sport

Judo: Ex-Präsident Karl Karner verstorben

Der ehemalige Präsident des burgenländischen Judoverbands Karl Karner ist am Donnerstag im 82. Lebensjahr verstorben. Der Diplomsportlehrer und langjährige Trainer hat den Judosport im Burgenland maßgeblich aufgebaut und geprägt.

Der Diplomsportlehrer aus Oberwart hat sich sein Leben lang dem Judosport verschrieben und war maßgeblich an der Gründung des Judolandesverbandes Burgenland im Jahr 1976 beteiligt. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Sportlehrer an der Hauptschule (jetzt Mittelschule) in Oberwart war er als Trainer und Ausbildungsreferent auch für den österreichischen Judoverband tätig und hat sich Jahrzehnte für die Trainerausbildung eingesetzt.

Zwölf Jahre lang Präsident

Als Junioren Nationaltrainer konnte er drei Junioren EM Titel in den Jahren 1970 bis 1979 mit seinen Sportlern erreichen. Der bereits 1964 gegründete Judoklub Oberwart war seine Herzensangelegenheit. Bis kurz vor seinem 80. Geburtstag stand er noch wöchentlich auf der Matte und gab sein Wissen und seine Leidenschaft den Kindern und Judobegeisterten weiter. Seine Affinität zum gesamten Sport stellte er als langjähriger Spitzenfunktionär beim ASVÖ Burgenland unter Beweis.

Karl Karner
Judo Austria
Karl Karner hat den Judosport im Burgenland aufgebaut

Karner stand dem Landesverband Burgenland 1983 bis 1995 vor. Nach seiner aktiven Präsidentschaft wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt. “Mit Karl Karner verliert der Judosport im Burgenland einen Pionier der ersten Stunde. Ich selbst habe bei ihm das Judo gelernt und durfte auch den Judoklub Oberwart von ihm übernehmen. Der Judolandesverband Burgenland wird Karl Karner stets in bester Erinnerung behalten. Unser tiefes Mitgefühl darf ich der Trauerfamilie aussprechen“, so der Präsident des burgenländischen Judoverbands, Roland Poiger in einer Aussendung.