Trotz eines schwierigen Jahres konnte Wiesberger mit einem Halbfinale beim Teamevent in Miami und Platz elf beim vorletzten Turnier des Jahres in Saudi-Arabien noch positive sportliche Schlagzeilen machen. Insgesamt war das Jahr jedoch durchwachsen, mit nur drei Top-20-Platzierungen bei 13 Turnieren. Einen vorzeitigen Abstieg aus dem 48 Spieler umfassenden Feld konnte Bernd Wiesberger mit dem guten Finish aber vermeiden.
2,3 Millionen Euro Preisgeld
Dass die LIV-Tour trotz mittelmäßiger Platzierungen gutes Preisgeld auszahlt, ist an der Preisgeld-Rangliste ablesbar. Demnach verdiente Bernd Wiesberger heuer gut 2,3 Millionen Euro brutto an Preisgeld. Allerdings musste Wiesberger seit seinem Engagement bei der von Saudi-Arabien finanzierten LIV-Tour auch Strafen zahlen, mit denen er von der World Tour – auf der er davor gespielt hatte – belegt wurde.
Diese Strafen hatten sich im Laufe der letzten Monate auf eine siebenstellige Summe erhöht, und das, obwohl die LIV-Tour und die anderen großen Turnierserien Mitte des Jahres eine Zusammenarbeit angekündigt hatten. Nach einem sportlich schwierigen Jahr plant Wiesberger, 2024 sowohl auf der LIV-Tour als auch der World Tour anzutreten. Dies könnte ihm auch die Chance eröffnen, bei den Olympischen Spielen in Paris dabei zu sein. Ein Ort, an dem er bereits Turniere gewonnen hat.