Das Festival im Schloss Esterhazy geht nächstes Jahr vom 26. bis 28. April über die Bühne. Neun Konzerte stehen bei „Keys to Heaven“ auf dem Programm, Konzerte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. „Wir haben Jazz, wir haben Tango, wir haben Klavier Improvisationen. Wir überschreiten auch die Grenzen der Kunstformen. Es ist nicht nur Musik, das Klavier wird dargestellt, zusammen mit visueller Kunst, mit Film, mit modernem Tanz, mit einer Choreografie“, so die Pianistin und künstlerische Leiterin Maria Radutu bei der Präsentation in Wien.
Die künstlerische Leiterin Maria Radutu (am Kalvier) und Ensemble mit einem Vorgeschmack auf das Festival
„Grenzen brechen“
So werden etwa die Pianistinnen Ferhan und Ferzan Önder gemeinsam mit Tänzerinnen der Jungkompanie der Wiener Staatsoper auftreten. Maria Radutu wird mit Herbstgold-Intendant Julian Rachlin konzertieren und beim Nachtkonzert im Empiresaal darf man mit Pianistin Tanja Huppert auf Matten, Liegen und Sitzsäcken zu den Goldberg-Variationen träumen.
Sie wolle Grenzen brechen und viel Unterschiedliches bringen, sagt Radutu. „Nur mit einer großen Bandbreite hab ich die Möglichkeit, tatsächlich jeden abzuholen.“ Diese Vielfalt ist auch dem Veranstalter Esterhazy wichtig. Denn bespielt werden nicht nur sämtliche Säle des Schlosses, sondern auch das Hotel Galantha mit Stummfilmszenen und Klavierimprovisationen von Florian Reithner.