Windkraftpionier Paul Püspök
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Umwelt

Der Windkraftpionier aus dem Burgenland

Das burgenländische Familienunternehmen Püspök hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einer treibenden Kraft im Bereich Windenergie entwickelt. Aktuell betreibt Püspök 115 Windkraftanlagen in elf Windparks. In Zukunft möchte man den Fokus verstärkt auf Photovoltaikanlagen legen.

Püspök liefert aktuell rund zehn Prozent des österreichischen Windstroms und versorgt damit mehr als 270.000 Haushalte. Diese Entwicklung zu einem maßgeblichen Player im Bereich der Erneuerbaren Energie war nicht abzusehen, der Gastwirt Paul Püspök aus Frauenkirchen Ende der 1990er-Jahre auf die Idee kam, fünf Windräder aufzustellen. Mittlerweile leitet sein Neffe Lukas Püspök die Geschicke des Unternehmens.

Anlagen für 400 Megawatt Leistung in Planung

„Wir wollen weiterhin Windkraftprojekte entwickeln, bauen und in Betrieb nehmen, aber darüber hinaus auch in der großen Flächenphotovoltaik eine Rolle spielen“, so Püspök. Die Firma plant in den kommenden Jahren Anlagen für je 400 Megawatt Leistung sowohl in der Windkraft als auch in der Photovoltaik zubauen.

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115 Windkraftanlagen werden von dem Unternehmen betrieben

„Dafür braucht es natürlich auch das Team dazu. Das heißt, wir haben ständig neue Leute, die zu uns dazukommen und uns unterstützen. Wir haben ein stark wachsendes Team und sind sehr gut gerüstet, diese Energiewende in Österreich umzusetzen und eine treibende Kraft hinter dieser Transformation zu sein“, sagte Püspök.

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Begonnen hat alles an einem Wirtshaustisch als Idee

„Das ist nicht mehr akzeptabel“

Eine Transformation von fossiler zu erneuerbarer Energie, die auch der Gründer des Unternehmens, Paul Püspöck, als Gebot der Stunde erachtet. „Schauen wir uns doch einmal an, was alles passiert – vor allem mit der Natur. Das ist nicht mehr akzeptabel, dass wir da nicht eine starke Wende machen“, sagte Paul Püspök. Das Unternehmen arbeitet mit Nachdruck an dieser Wende. Erst vor wenigen Monaten wurde in Wien eine zweite Firmenzentrale eröffnet.