Im ausverkauften Konzertsaal lauschte das Publikum den Klängen von Toni Stricker, liess sich verzaubern und in die Welt des Geigers und Komponisten entführen.Die Musikerinnen und Musiker verneigten sich in ihrem Konzert im Rahmen des Liszt Festivals vor dem im Vorjahr verstorbenen Geiger und Komponisten und ließen seine Melodien wieder erklingen.
Besonderer Konzertabend bei Liszt-Festival
Am Wochenende stand beim Liszt-Festival in Raiding ein besonderer Konzertabend von Ferry Janoska und einigen seiner Freunden der Wiener Philharmoniker auf dem Programm. Die Musikerinnen und Musiker gestalteten gemeinsam eine Hommage an Geiger Toni Stricker, der im vergangenen Jahr verstorben ist.
„Hat die burgenländische Seele in Musik gefasst“
Es sei sehr bezaubernd und berührend gewesen", sagte eine Konzertbesucherin. Einer ging das Konzert besonders nahe: Traude Gruber war 43 Jahre lang die Managerin von Toni Stricker. „Das ist für mich so berührend, dass ich wirklich Tränen in den Augen gehabt hab teilweise. Weil ich ja fast bei jeder Komposition dabei war. Das sind natürlich schon Erinnerungen und es tut mir sehr leid, dass er nicht mehr da ist“, so Gruber.
„Seine Musik sei so etwas wie aus dem Herzen kommend. Auskomponierte Bescheidenheit und möglicherweise so etwas wie die burgenländische Seele in Musik gefasst“, sagte Johannes Kutrowatz, Intendant des Liszt Festival Raiding. Er hat diese Musik und dadurch auch das Burgenland in die ganze Welt hinausgetragen, sagte Musiker und Arrangeur Ferry Janoska. Mit dabei im Konzertsaal war die Geige des Meisters. Günter Seifert ließ sie noch einmal erklingen.