Folder Heizkessel Mania
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Politik

Ältester Heizkessel des Landes gesucht

Wer noch einen alten Heizkessel zu Hause hat, kann damit wieder Tausende Euro gewinnen. Denn das Land Burgenland sucht wieder den ältesten Heizkessel des Landes. Das Gewinnspiel ist eine von vielen Maßnahmen, um das Ziel, 2030 bilanziell klimaneutral zu sein, zu erreichen.

Der älteste Heizkessel des Landes wird ab kommenden Montag gesucht. Der Gewinner erhält 4.000 Euro, der zweite Platz ist mit 3.000 Euro und der dritte Platz mit 2.000 Euro dotiert. Dieses „Heizkessel-Casting“ habe sich schon in den Vorjahren bewährt, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Man versuche, mit positiven Anreizen die selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen. Ein wesentlicher Baustein sei dabei der Ökoenergiefonds, der immer besser angenommen werde, so Eisenkopf.

Zahlreiche Förderungen

Über diesen Fonds werden diverse Förderungen angeboten, darunter seien etwa Förderungen für PV- und Alternativenergieanlagen oder auch E-Mobilitätsförderungen. Auch die Umstellungsförderaktionen wie „Raus aus Fossil“ oder „Sauber heizen für alle“ finden im Rahmen des Ökoenergiefonds statt, so Eisenkopf.

LR Dorner und Eisenkopf halten Folder Heizkessel Mania
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Das Land sucht den ältesten fossilen Heizkessel des Burgenlandes

In den vergangenen Jahren habe man mit dem Ökoenergiefonds jährlich etwa 3,4 Millionen Euro gefördert, im Vorjahr waren es plötzlich 8,6 Millionen, und heuer habe man bereits 10,6 Millionen ausbezahlt. „Mehr als die Hälfte der diesjährigen ausbezahlten Mittel, also von diesen 10,6 Millionen, ist über die Sonderförderaktion ‚Tausch von fossilen Heizsystemen’ ausbezahlt worden“, so Eisenkopf. Und das bringe dem Klima viel.

Förderanträge für Sanierungen sprunghaft gestiegen

Allein durch den Heizkesseltausch konnten seit Anfang 2020 bis heute etwa 17.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Auch die Förderanträge für Sanierungen seien heuer sprunghaft angestiegen, so Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). „Wir haben ein Drittel mehr, beispielsweise umfassende Sanierungen. Und wir haben fast doppelt so viele energetische Sanierungen – schon im Jahr 2023 – im Vergleich zum Jahr 2022“, so Dorner. Grund dafür sei, dass die Förderungen seit heuer noch attraktiver seien.