Für sein Werk „Versuch im Nachempfinden“ ist der Eisenstädter Raoul Eisele mit dem Literaturpreis ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und unterstützt somit Eisele in seiner Arbeit als Schriftsteller. „Lyrik ist alles für mich“, sagte Eisele. Es sei eine Sprache, die er zu sprechen gelernt habe, die er sicher noch nicht fließend spreche, aber er sei dabei, es immer wieder von Jahr zu Jahr zu lernen. „Für mich ist Poesie das Schönste, was es gibt“, so Eisele.
Ralo Meyer für bildende Kunst ausgezeichnet
Den Preis für zeitgenössische bildende Kunst erhielt der Eisenstädter Ralo Meyer. Er konnte sich gegen 85 andere Kunstschaffende in dieser Sparte behaupten und erhielt ebenfalls 5.000 Euro Preisgeld. Drei Preisträger wurden in der Sparte zeitgenössische Architektur ausgezeichnet. Gewürdigt wurden verschiedene Bauten: ein Privathaus in Frauenkirchen, ein Forschungszentrum in Großhöflein und eine Wohnhausanlage in Pinkafeld.
Kunststipendien für Vlasich und Hoffmann
Neu waren dieses Jahr „Große Kunststipendien“, die mit je 12.000 Euro dotiert sind. Sie wurden an Konstantin Milena Vlasich und Johannes Hoffmann verliehen. Hinsichtlich der krisengeplagten Zeiten betonte Landeshauptmann und Kulturreferent Doskozil die Wichtigkeit von Kunst und Kultur. Kultur habe einen wichtigen Stellenwert und sei das Antlitz der Gesellschaft und habe auch für jeden einzelnen einen Stellenwert, weil man mit Kultur und Kunst auch Menschen erreichen könne.