Die ausgebildeten Pflegekräfte von den Philippinen lernen rund 15 Stunden pro Woche mit Lehrerinnen der Volkshochschule Deutsch in Stadtschlaining. Fast alle von ihnen hätten vor einigen Wochen bei null begonnen, sagte Lehrerin Ibolya Sohar. Man habe ein Arbeitsbuch und lerne Lektion für Lektion und beginne dabei mit verschiedenen Alltagsthemen.
Hoffnung auf eine bessere Zukunft
Mittlerweile können sich die philippinischen Männer und Frauen unter anderem selbst auf Deutsch vorstellen und erste Alltagsgespräche führen. Viele von ihnen sind nach Österreich gekommen, weil sie sich hier eine bessere Zukunft erhoffen, erzählte die philippinische Krankenpflegerin Mary Grace Caceres: „Es war ein großes Opfer für mich, meine Familie zu verlassen, aber ich glaube, es wird sich auszahlen, weil das Gehalt, das Gesundheitssystem und die Schulen besser sind.“
Bereits in den kommenden Monaten sollen die Männer und Frauen erste Hilfsarbeiten in den Spitälern übernehmen. Weitere Pflegekräfte von den Philippinen sollen in den nächsten Jahren ebenfalls ins Burgenland kommen.