Verkehr

S31-Arbeiten: Chaos rund um Eisenstadt

Zahlreiche Autofahrerinnen und Autofahrer sind am Montag auf dem Weg nach Eisenstadt in ein Verkehrschaos geraten. Die Sperre der Abfahrt Eisenstadt-Mitte auf der Schnellstraße S31 hat zu umfangreichen Staus rund um die Landeshauptstadt geführt.

Auf der S31 in Eisenstadt sind Staus eine Seltenheit. Am Montag kam es zur Ausnahme von der Regel: Von bis zu 30 Minuten und mehr Zeitverlust berichten Lenkerinnen und Lenker, die auf der Schnellstraße stecken geblieben sind. Ab zirka 7.00 Uhr in der Früh ging nichts mehr voran. Grund seien dringend notwendige Bauarbeiten an der Abfahrt Eisenstadt-Mitte, sagte ASFINAG-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla.

Verkehrschaos in Eisenstadt wegen S31-Baustelle
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Für viele Autofahrerinnen und Autofahrer war der Weg nach Eisenstadt am Montag ein Geduldsspiel

Verbindungsteile müssen dringend erneuert werden

„Wir bringen im Bereich S31 Eisenstadt-Mitte gerade Fahrbahnübergänge in Ordnung. Da sind Verbindungsteile in die Fahrbahn eingebaut und dieser Fahrbahnübergang ist desolat. Es ist sehr wichtig, dass man das sofort und umgehend macht. Diese Arbeiten werden voraussichtlich noch bis 16. Oktober andauern“, sagte Vucsina-Valla.

Verkehrschaos in Eisenstadt wegen S31-Baustelle
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Der Stau reichte auf der B52 weit bis ins Gemeindegebiet von Trausdorf zurück

Weitere Informationsmaßnahmen

Der Stau hat weit bis auf die B52 Richtung Trausdorf sowie auf die Siegendorfer Straße zurückgereicht. Erst gegen zirka 10.00 Uhr am Vormittag hat sich der Stau aufgelöst, wobei weiterhin zäher Kolonnenverkehr bestand. Um die Autofahrerinnen und Autofahrer besser zu informieren, will die ASFINAG am Montag zu der bestehenden, vor einer Woche angebrachten Hinweistafel zusätzliche Tafeln in der Umgebung aufstellen.

Verkehrschaos in Eisenstadt wegen S31-Baustelle
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Auch Hinweistafeln konnten das Verkehrschaos am Montagmorgen nicht verhindern

Die Baudirektion des Landes ist für die Arbeiten auf Schnellstraßen nicht zuständig, sie will jedoch wegen der umfangreichen Verkehrsbehinderungen auch auf den umliegenden Landesstraßen mit der ASFINAG in Kontakt treten. Laut Abteilungsvorstand Wolfgang Heckenast seien die Informationsmaßnahmen der ASFINAG nicht ausreichend gewesen.