Ein Liszt-Kopf im Pop-Art-Stil ziert seit Neuestem eine Lok der Raaberbahn. Damit soll in den östlichen Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland, aber auch bis Sopron und Bratislava für das Festival geworben werden, so Johannes Kutrowatz, Intendant des Liszt Festivals Raiding. Reisen passe unheimlich gut zum Thema Liszt. Aufgrund seiner Berühmtheit seien Liszt alle Grenzen und Fürstenhöfe offen gestanden, „er konnte hingehen, hinfahren, wohin er wollte“, sagte Kutrowatz bei der Präsentation des Zuges auf dem Bahnhof in Wulkaprodersdorf.
Oktober-Zyklus startet am Freitag
Der Liszt-Zug startete pünktlich zu Beginn des Oktober-Zyklus des Liszt Festivals Raiding. An drei Wochenenden gibt es hochkarätige Konzerte, so Intendant Eduard Kutrowatz. So komme an jedem dieser Wochenenden eine international hervorragende Pianistin zum Zug. Ein Höhepunkt ist auch das Konzert von Ferry Janoschka mit einem Streicherensemble der Wiener Philharmoniker am 13. Oktober. Es wird eine Hommage an den im Vorjahr verstorbenen Geiger und Komponisten Toni Stricker. Das Liszt-Festival dauert bis 22. Oktober.
„Das Liszt-Festival ist ein fester Schwerpunkt im Kulturjahr des Burgenlandes. Natürlich muss Liszt und das Festival, das weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist, auch entsprechend beworben werden, und das machen wir hiermit“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Er kündigte an, dass der Um- und Ausbau des Liszt-Zentrums in Raiding mit November beginnen sollen. Dann würde man auch die entsprechenden Pläne präsentieren, so Doskozil.