Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Burgenland sind bereits Mittwochvormittag zur Bildungs- und Berufsinformationsmesse (BiBi) nach Oberwart gekommen. Unter den knapp 80 Ausstellerinnen und Ausstellern präsentieren rund 20 berufsbildende Schulen, fast genauso viele Unternehmen und Lehrlingsbetriebe ihr Bildungsangebot. Vertreten sind auch die Landesinnungen und Berufsschulen. Das Bildungsangebot soll sich an alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern richten. Für Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ) ist aber auch die Vernetzung von Schule und Wirtschaft wichtig.

Umfassendes Netzwerk als großes Ziel
„Das ganz große Ziel ist eigentlich, dass wir ein Netzwerk schaffen, dass wir die Schülerinnen und Schüler zu den weiterführenden Schulen bringen. Und das zweite Ziel ist, dass wir natürlich auch dem Fachkräftemangel entgegentreten, dass wir die Schülerinnen und Schüler zu den Unternehmen direkt bringen, die Lehrlinge ausbilden und natürlich auch, dass wir unsere Schulen direkt mit den Unternehmen vernetzen“, so Winkler.
Großes Interesse an der Lehre
Am ersten Tag der Bildungs- und Berufsinformationsmesse war das große Interesse an der Lehre auffallend. Das bestätigte auch Karin Steiner, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS Burgenland.

„Betriebe fragen bei uns intensiver nach Lehre nach. Aber auch Eltern kommen mit ihren Kindern und erkundigen sich. Auf der anderen Seite sieht man das auch in den Zahlen der Wirtschaftskammer vom Vorjahr. Die Anzahl der Lehrbetriebe ist im Burgenland gestiegen, nämlich um circa 40 auf 860. Und die Anzahl der Jugendlichen im ersten Lehrjahr ist deutlich gestiegen, nämlich um fast 100. “, so Steiner.

Die Bildungs- und Berufsinformationsmesse in Oberwart ist auch am Donnerstag (von 9.00 bis 13.00 Uhr) und am Freitag (von 9.00 bis 17.00 Uhr) geöffnet.