Jedes Jahr komme es in Freibädern und Swimmingpools zu tragischen Unfällen mit Kindern, so Sportlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) in einer Aussendung. Das Pilotprojekt startete deshalb im vorigen Schuljahr auf Initiative des Landes Burgenland gemeinsam mit der Bildungsdirektion und den Sport-Dachverbänden.
Land übernimmt Kosten
Die Initiative geht nun in die zweite Phase. In diesem Schuljahr werden je zwei Buslinien in jedem Bezirk eingesetzt. Die Buskosten, die Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer und die Eintrittsgelder werden zur Gänze vom Land im Rahmen des Projekts übernommen, so Dorner.
Die Projektkoordination liegt bei der Sport-Burgenland GmbH, in Kooperation mit der Bildungsdirektion und den Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und Union. Gestartet wird im Hallenbad in Pinkafeld mit den Volksschulen Pinkafeld und Mariasdorf. „Ich sehe es als Bildungsauftrag, dass wir Schülerinnen und Schüler bereits in der Volksschule unterstützen eine lebenswichtige Grundkompetenz, wie das Schwimmen eine ist, zu erlernen. Dadurch sollen tragische Unfälle vermieden werden", so Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ).
Mehr Stunden
„Bisher waren die Schwimmeinheiten 3x3 Stunden, nun gibt es probeweise 4x2 Stunden Schwimmunterricht für die Kinder in den Bezirken Eisenstadt und Oberwart. Und wir nehmen in diesem Jahr anstatt der dritten die zweiten Klassen der Volksschulen in unser Programm auf, da hier noch mehr Kinder von der Initiative profitieren können“, erklärt Dorner. Diese zweite Phase des Pilotprojekts wird im Schuljahr 2023/24 gestartet, um Erfahrungen für eine mögliche flächendeckende Umsetzung im gesamten Burgenland in den folgenden Schuljahren zu sammeln.