Die Volksschule in Oberwart ist mehr als 60 Jahre alt. Schon lange war klar, dass die Stadtgemeinde ein neues Schulzentrum braucht. Über den optimalen Standort wurde intensiv diskutiert. Schließlich einigte man sich im Gemeinderat auf ein Grundstück neben der Mittelschule, mit Sportanlagen in unmittelbarer Nähe.
Ein Drittel zahlt das Land
Der Standort für den neuen Bildungscampus sei eine ideale Umgebung für die Kinder der Volks- und der Musikschule. "Wir wollen den Eltern Wege ersparen, dafür haben wir vor zwei Jahren extra die in die Jahre gekommenen acht Tennisplätze und die Stocksporthalle verlegt und haben uns entschieden an dieser Stelle den Bildungscampus zu machen, damit die Eltern kurze Wege haben, sagte der Bürgermeister von Oberwart Georg Rosner (ÖVP). Der Bildungscampus wird von der Projektentwicklung Burgenland errichtet, eine Tochter der Landesimmobilien Burgenland.
Die Pläne stammen vom Wiener Architektenbüro Franz & Sue. Ein Drittel der Kosten von 45 Millionen Euro übernehme das Land mittels Sonderförderung. Man habe eine Sonderfinanzierungs-voranschlagsstelle im Land ins Leben gerufen. Diese habe es in dieser Form zu diesem Zeitpunkt noch nie gegeben und damit wolle man in den Gemeinden überregionale Projekte unterstützen, um Projekte wie dieses zu realisieren, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Der Bildungscampus Oberwart soll im Sommer 2025 fertiggestellt werden.