Justizzentrum Eisenstadt
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Chronik

Vergewaltigungsprozess gegen 18-Jährigen vertagt

Der Prozess am Landesgericht Eisenstadt gegen einen 18-jährigen Burgenländer, der im vergangenen Dezember in Wiener Neustadt eine 17-Jährige bedrängt und missbraucht haben soll, ist auf 17. Oktober vertagt worden. Der Angeklagte bestritt die Vorwürfe.

Der Burgenländer hatte die Jugendliche erst an diesem Abend beim Feiern in dem Lokal kennengelernt. Er soll sie auf ein Getränk eingeladen und sich ihr angenähert haben. Als die 17-Jährige auf die Toilette ging, soll er ihr laut Anklage gefolgt sein, sich in die Kabine gedrängt und sie missbraucht haben.

Angeklagter: „Alles einvernehmlich“

Es sei alles einvernehmlich gewesen, entgegnete der 18-Jährige vor Gericht. Die Jugendliche habe ihn angetanzt und sich ihm selbst angenähert. Auf die Toilette seien sie gemeinsam gegangen, um zu schmusen. Er sei zwischendurch in einen anderen Club gegangen und als er zurückkam, habe schon die Polizei auf ihn gewartet. Neben dem Angeklagten wurden auch die Freunde, mit denen die beiden im Lokal waren, befragt. Die 17-Jährige sagte unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor Gericht aus. Bei dem Prozesstermin im Oktober sollen drei weitere Zeugen befragt werden.