Zieleinlauf von Sieger Pavel Wohl
ORF
ORF
Sport

Fest der Ausdauer in Podersdorf

Der Austria Triathlon in Podersdorf ist die traditionsreichste Triathlon-Veranstaltung in Österreich. Er fand an diesem Wochenende zum 36. Mal. Auch ohne Rekorde beeindruckten die Sportlerinnen und Sportler das Publikum.

Wenn sich hunderte Sportlerinnen und Sportler ins Wasser stürzen, um die Herausforderung Ironman Triathlon in Angriff zu nehmen, ist das ein imposantes Bild. Heuer wurden die 3,8 Kilometer zum zweiten Mal im Teich der St. Martins Therme in Frauenkirchen geschwommen. Danach standen 180 Kilometer Radstrecke und 42 Kilometer Laufen auf dem Programm.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Start des Schwimmbewerbs
ORF
Start des Schwimmbewerbs
Schwimmer
ORF
Schwimmbewerb
Schwimmbewerb im Teich der St. Martins Therme
ORF
Schwimmbewerb im Teich der St. Martins Therme
Pavel Wohl beim Marathon
ORF
Pavel Wohl beim Marathon
Siegerin Anja Kobs auf dem Fahrrad
ORF
Anja Kobs auf dem Fahrrad

Sieg beim ersten Ironman-Triatlon-Antritt

Der schnellste Triathlet war diesmal der Tscheche Pavel Wohl. Seine Siegerzeit ist angesichts recht hoher Temperaturen beeindruckend: 8,13 Stunden – und das beim ersten Ironman-Triathlon seines Lebens. Er habe den Bewerb von Anfang an genossen, erzählte Wohl nach seinem Sieg. Bei den Frauen war eine Deutsche am schnellsten unterwegs. Anja Kobs kam nach knapp 9,34 Stunden ins Ziel. Nur zwölf Männer waren am Ende schneller als sie.

Zieleinlauf von Anja Kobs
ORF
Zieleinlauf von Anja Kobs

Mehr als 650 Sportlerinnen und Sportler erfolgreich

Seit 15 Jahren wird in Podersdorf auch eine Halbdistanz ausgetragen. Österreichs aktuell bester Triathlet war zum 5. Mal dabei und neuerlich nicht zu schlagen. Michael Weiss absolvierte die 1,9 Kilometer Schwimmen, 88 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen in 3,40 Stunden. Er habe gewusst, dass seine Laufform stark sei und habe gleich bei Kilometer zwei attackiert und das Ganze dann sicher ins Ziel gebracht. Bei den Frauen war die Ungarin Gabruiella Zelinka die schnellste, nur knapp vor der Kärntnerin Gabriele Obmann. Diese litt unter der Hitze: „Ich habe gar nicht gewusst, dass es bei uns so warm sein kann.“ Insgesamt absolvierten mehr als 650 Sportlerinnen und Sportler eine der langen Distanzen erfolgreich.