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Weltrekord mit brennenden Bratpfannen

52 Weltrekorde hat der Salzburger Franz Müllner bereits auf dem Buckel. Am Samstagabend ist ihm in Oberpullendorf ein weiterer geglückt: Der ehemalige Marathonläufer und jetzige Kraftsportler hat brennende Bratpfannen mit der Kraft seiner Hände eingerollt.

Zig spektakuläre Weltrekorde hat Franz Müllner in den vergangenen 23 Jahren bereits aufgestellt. Mit Muskelkraft zog er zum Beispiel ein 142 Tonnen schweres Flugzeug zehn Meter weit, auch eine 80-Tonnen-Diesellok stellt für ihn kein Hindernis dar. Auf seinen Schultern landete außerdem schon ein ganzer Hubschrauber.

Weltrekordversuch im Pfannenrollen in Oberpullendorf
ORF
Franz Müllner (l.) gehört zu den stärksten Männern Österreichs

Acht Bratpfannen unter einer Minute eingerollt

Der neue Weltrekordversuch am Samstag in Oberpullendorf lautete, insgesamt acht brennende Bratpfannen innerhalb von einer Minute mit den bloßen Händen einzudrehen. Der bisherige Rekord lag bei sechs Pfannen. Der Kraftsportler aus Salzburg schaffte es im Mittelburgenland, diese Leistung zu überbieten. Die acht Pfannen erledigte er in nur 53 Sekunden, entsprechend groß waren der Jubel und die Freude.

Der Weltrekordversuch auf dem Oberpullendorfer Sportplatz

Franz Müllner schaffte seinen Rekord in unter einer Minute.

„Es freut mich natürlich, das hier in Oberpullendorf geschafft zu haben – hier habe ich viele Freunde. Jetzt habe ich den 53. Weltrekord in der Tasche. Es ist ein bisschen heiß geworden. So heiß wie dieser Tag war, hat er auch geendet – mit einer brennenden Bratpfannenshow“, so Müllner. Sein Verschleiß an verbogenen Pfannen lag im Laufe der vergangenen 23 Jahre bei mittlerweile rund 1.500 Stück. „Zuhause habe ich nur Pfannen aus Gusseisen – und die kann ich nicht biegen“, so der gebürtige Steirer.

Sieben Weltrekorde auf sieben Kontinenten geplant

Vor ihm steht jetzt ein anderes Megaprojekt: sieben Weltrekorde auf sieben Kontinenten. Begonnen hat der Salzburger dieses Vorhaben bereits in Peru. „Wir haben im Jänner gestartet. Auf fast 3.000 Höhenmeter habe ich einen Zug mit 81 Tonnen gezogen. Vor zwei Monaten waren wir in Holland. Da habe ich drei Lkw-Zugmaschinen mit 25 Tonnen bei schwierigen Bedingungen zwanzig Meter weit gezogen“, so Müllner.

Im November geht es weiter nach Los Angeles, wo er das größte Segelschiff oder das größte Feuerwehrauto der Welt ziehen möchte. Krönender Abschluss ist dann in der Antarktis im Jahr 2025. „Das wird sicher eines der außergewöhnlichsten Projekte, die je ein Extremsportler gemacht hat. Ich möchte dort einen möglichst großen Eisberg ziehen. Das wird sicher eine Herausforderung“, so Müllner.