Vom Flughafen Wien-Schwechat aus können rund 200 Reiseziele weltweit angeflogen werden. Und mit rund 28 Millionen Passagieren kommt der Fluhafen wieder annähernd an die Zahlen vor der Corona-Pandemie mit über 30 Millionen Fluggäste heran. „Gott sei Dank ist die Reiselust zurückgekehrt, die Menschen mussten sich zwei Jahre lang einschränken, dafür haben sie heuer die Chance genutzt und machen ordentlich Urlaub. Das heißt wir sind jetzt im Sommer fast auf Vorkrisen-Niveau“, so der Eisenstädter Vorstandsdirektor Günther Ofner.
Bis zu 4.000 BurgenländerInnen arbeiten auf dem Flughafen
Der Flughafen Wien Schwechat ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Ostösterreich und ein beliebter Arbeitgeber auch für Burgenländerinnen und Burgenländer. Ofner schätzt, dass es bis zu 4.000 sind, insgesamt arbeiten 23.000 Menschen auf dem Flughafen. „Der Flughafen ist ein wichtiger Arbeitgeber. Die Mehrzahl der Burgenländer kommt aus dem Norden, aber auch einige aus dem Süden. Und das hat schon eine lange Tradition“, so Ofner.
Klimaneutraler Flughafen
Die Zeit während der Pandemie wurde genutzt, um Bauvorhaben umzusetzen. Stolz verweist man darauf, dass der Flughafen seit heuer klimaneutral geführt wird. Verantwortlich für das gesamte Baumanagement ist der Südburgenländer Stefan Kovacs aus Güttenbach (Beirk Güssing).
„Es gibt auf dem Flughafen kaum etwas, das wir nicht gebaut haben, welche Technik wir nicht haben. Die technischen Herausforderungen hier auf dem Flughafen sind enorm. Eigentlich bauen wir alles – wir haben einen Bahnhof, wir haben einen Flughafen, wir haben eine Piste, wir haben unterschiedliche technische Einrichtungen, die man nur auf dem Flughafen findet – eine Gepäckförderanlage, eine Sicherheitszentrale. Bei uns kann man extrem viel sehen und auch dazulernen“, kommt Kovacs regelrecht ins Schwärmen.
Die „Herrin“ der Terminals
Susanne Janitsch aus Lackenbach (Bez. Oberpullendorf) wiederum ist verantwortlich für das Management der Terminals. Sie sorgt mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür, dass sich die Passagiere wohlfühlen und vor allem zurechtfinden. „Wir schauen, dass die Prozesse optimiert werden, damit der Passagierfluss gehalten wird, dass keine Wartezeiten entstehen. Wenn ich wo erkenne, dass viel los ist, sind wir vor Ort, um diese Passagierflüsse zu regeln. Wir schauen wirklich, dass unser Fluggast zufrieden ist und wir geben dem Kunden Sicherheit, wir sind auch ein sicherer Standort. Und das wollen wir beibehalten“, erklärt Janitsch.
Nachfrage nach Flugreisen steigt
Die Nachfrage nach Flugreisen steigt wieder kräftig an. Das Potential ist groß, denn nur 20 Prozent der Weltbevölkerung ist in ihrem Leben schon einmal geflogen.