Hochwasser und Überflutungen im Südburgenland
ORF/Lukas Krenn
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Chronik

Unwetter: Vorerst Entspannung im Burgenland

Seit vergangenem Freitag halfen bis zu 400 Soldatinnen und Soldaten in Kärnten, in der Steiermark und im Burgenland. Inzwischen hat sich die Katastrophensituation im Burgenland entspannt und in der Steiermark und in Kärnten etwas stabilisiert. Daher haben die Kräfte des Bundesheeres ihren Hilfseinsatz im Burgenland beendet.

Seit letztem Freitag standen im Burgenland, vor allem im Raum Güssing, bis zu 139 Soldatinnen und Soldaten aus der Güssinger Kaserne im Asssistenzeinsatz.

Dabei halfen sie den örtlichen Feuerwehren in Güssing und entlang der Strem bis in die Nachtstunden beim Errichten von Hochwassersperren und beim Befüllen von mehr als 5.000 Sandsäcken. Diese Sandsäcke halfen beispielsweise bei der Sicherung eines Pflegeheimes, das durch die Wassermassen des zum reißendem Fluss gewordenen Strem-Baches akut bedroht war.

Soldaten in Güssing im Katastropheneinsatz
Bundesheer
Soldatinnen und Soldaten halfen im Südburgenland beim Unwettereinsatz

Einsatzkräfte sind allzeit bereit

Durch die Entspannung der Wetterlage im Burgenland haben die Einsatzkräfte im Burgenland ihren Assistenzeinsatz bereits am Samstag beendet. Sie stehen jedoch, sollte sich die Situation verschärfen, jederzeit wieder für Einsätze bereit. Dazu finden auf Landesebene ständig Beurteilungen – gemeinsam mit Heeresexperten – statt.

Bahnt sich eine Katastrophe an – etwa durch anhaltenden Regen – bereiten sich die Soldaten in ihren Kasernen vor und halten sich bereit. Zum Ausrücken bedarf es immer der Anforderung durch zivile Behörden vom Bund, der Länder oder den Gemeinden. Die Landeswarnzentralen tragen dann in ihrer Region die Verantwortung und koordinieren den Einsatz des Bundesheeres in Einklang mit den Helfern der Feuerwehr und anderer Organisationen.