Seit letztem Freitag standen im Burgenland, vor allem im Raum Güssing, bis zu 139 Soldatinnen und Soldaten aus der Güssinger Kaserne im Asssistenzeinsatz.
Dabei halfen sie den örtlichen Feuerwehren in Güssing und entlang der Strem bis in die Nachtstunden beim Errichten von Hochwassersperren und beim Befüllen von mehr als 5.000 Sandsäcken. Diese Sandsäcke halfen beispielsweise bei der Sicherung eines Pflegeheimes, das durch die Wassermassen des zum reißendem Fluss gewordenen Strem-Baches akut bedroht war.
Einsatzkräfte sind allzeit bereit
Durch die Entspannung der Wetterlage im Burgenland haben die Einsatzkräfte im Burgenland ihren Assistenzeinsatz bereits am Samstag beendet. Sie stehen jedoch, sollte sich die Situation verschärfen, jederzeit wieder für Einsätze bereit. Dazu finden auf Landesebene ständig Beurteilungen – gemeinsam mit Heeresexperten – statt.
Bahnt sich eine Katastrophe an – etwa durch anhaltenden Regen – bereiten sich die Soldaten in ihren Kasernen vor und halten sich bereit. Zum Ausrücken bedarf es immer der Anforderung durch zivile Behörden vom Bund, der Länder oder den Gemeinden. Die Landeswarnzentralen tragen dann in ihrer Region die Verantwortung und koordinieren den Einsatz des Bundesheeres in Einklang mit den Helfern der Feuerwehr und anderer Organisationen.