Soldaten des Österreichischen Bundesheeres beim Unwetter-Einsatz in Güssing
Bundesheer
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Chronik

Bundesheer in Güssing im Unwetter-Einsatz

Die verheerenden Regenfälle im Südburgenland haben am Freitagabend auch einen Katastrophenhilfseinsatz des Österreichischen Bundesheeres notwendig gemacht. 139 Soldatinnen und Soldaten der Kaserne Güssing unterstützten die örtlichen Einsatzkräfte.

Die Soldatinnen und Soldaten der Montecucolli Kaserne in Güssing wurden in den Abendstunden alarmiert, um die örtlichen Feuerwehren in Güssing und entlang der über die Ufer getretenen Strem zu unterstützen. Konkret wurden Hochwassersperren errichtet und Sandsäcke befüllt. In der Nacht sind die 139 Helferinnen und Helfer des Bundesheeres dann wieder in die Kaserne eingerückt, wo sie aber für weitere Einsätze bereitstehen würden.

Hochwasser bei Glasing
Privat
Hochwasser bei Glasing

Soldaten stehen für Katastrophenhilfseinsatz bereit

Man könne die Kräfte jederzeit wieder reaktivieren, wenn sie seitens der zivilen Einsatzbehören zum Assistenzeinsatz benötigt werden, hieß es seitens des Verteidigungsministeriums am Samstag. Auf Landesebene laufen dazu ständig gemeinsam mit Expertinnen und Experten des Bundesheeres Beurteilungen der Situation.

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Soldaten in Güssing im Katastropheneinsatz
Bundesheer
Die Soldatinnen und Soldaten unterstützen die Feuerwehren in und rund um Güssing
Soldaten in Güssing im Katastropheneinsatz
Bundesheer
Sie helfen Hochwassersperren zu errichten
Soldaten in Güssing im Katastropheneinsatz
Bundesheer
Dafür werden Sandsäcke befüllt

Insgesamt stehen in den von den Unwettern betroffenen Regionen in Kärnten, der Steiermark und dem Burgenland nahezu 400 Kräfte des Bundesheeres zur Verfügung, um lokale Einsatzkräfte zu unterstützen. In Kärnten ist außerdem ein Hubschrauber im Einsatz. Weitere würden bereitstehen, so das Bundesheer. Stündliche Beurteilungen für weitere Akuthilfe würden laufen – mehr dazu in Angespannte Lage in Kärnten und Steiermark.

Nacht auf Samstag verlief weitgehend ruhig

Schon in der Nacht auf Freitag hat es im Südburgenland sehr viel geregnet. So wurden etwa im Bezirk Jennersdorf Regenmengen von rund 70 Liter pro Quadratmeter gemessen. Auch am Freitag war das Wetter weiter unbeständig und es regnete. Die Nacht auf Samstag ist aber deutlich ruhiger verlaufen. Laut Landessicherheitszentrale wurden zehn Feuerwehreinsätze registriert.

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Rückhaltebecken Jennersdorf
ORF/Norbert Lehner
Rückhaltebecken Jennersdorf
Überschwemmungen in Güssing
ORF/Norbert Lehner
Überschwemmung in Güssing
Überschwemmungen in Güssing
ORF/Norbert Lehner
Überschwemmung in Güssing
Überschwemmungen in Güssing, Sandsäcke
ORF/Norbert Lehner
Die Sandsäcke sollen das Altenwohnheim in Güssing schützen
Überschwemmungen Doiber
ORF
Überschwemmung in Doiber
Überschwemmung vor einem Haus
ORF
Überschwemmung in Doiber
Drohnenaufnahme Strem Güssing
Pöschlmayer
Strem in Güssing
Drohnenaufnahme Strem Güssing
Pöschlmayer
Strem in Güssing
Überschwemmungen in Neumarkt an der Raab
ORF
Überschwemmungen in Neumarkt an der Raab
Überschwemmungen in Neumarkt an der Raab
ORF
Überschwemmungen in Neumarkt an der Raab
Überschwemmungen in Neumarkt an der Raab
ORF
Überschwemmungen in Neumarkt an der Raab
Pumparbeiten in Rudersdorf (Bezirk Jennersdorf)
BFKDO Jennersdorf
Pumparbeiten in Rudersdorf
Überfluteter Sportplatz
Werner Kemetter
Überflutetes Freizeitzentrum in Neusiedl bei Güssing
überfluteter Sportplatz
Werner Kemetter
Überflutetes Freizeitzentrum in Neusiedl bei Güssing
Bach ist über das Ufer getreten
Werner Kemetter
Über Ufer getretener Bach in Neusiedl bei Güssing
Keller wird von der Feuerwehr ausgepumpt
Werner Kemetter
Keller wird ausgepumpt (Neusiedl bei Güssing)
Keller wird ausgepumpt
Werner Kemetter
Keller wird ausgepumpt (Neusiedl bei Güssing)

„Die vorhergesagten Regenfälle sind ausgeblieben. Somit sind die Pegelstände der Bäche wieder zurückgegangen. Vereinzelt waren Feuerwehren im Einsatz, um die Pegelstände zu kontrollieren und das Wetter zu beobachten. Ansonsten hat sich die Lage seit gestern, Gott sei Dank, entspannt“, sagte Güssings Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Jandrasits gegenüber dem ORF Burgenland.