„Man kann das den Leuten nicht noch länger zumuten. Auch die Meteorologen haben gesagt, dass es wieder stärker wird. Es soll ziemlich heftig werden, und ich möchte nicht, dass den Leuten etwas passiert“, so Haider.
Premiere gut angelaufen
Dabei hatte zunächst alles so schön begonnen. Schon bei der Ouvertüre spielte die Junge Philharmonie Brandenburg unter der Leitung von Piotr Jaworski Offenbachs Melodien souverän und einfühlsam. „Die schöne Helena“ auf Schloss Tabor ist eine freche, witzige, frivole und dann auch wieder einfühlsame Operette. Das Kabarettduo Flo und Wisch erarbeitete eine neue Fassung.
Neue flotte Fassung
Diese neue Fassung der Operette inszeniert Stephan Grögler wie eine Slap-Stick-Komödie, flott und mit viel Situationskomik. Sopranistin Svenja Kallweit, sie singt die schöne Helena, überzeugt mit klarer, sicherer Stimme und schauspielerischem Niveau. Tenor Benjamin Lee brilliert als Prinz Paris. Martin Weinek spielt König Menelaos und versteht es, das Publikum mit seiner Interpretation des gehörnten Ehemannes zum Lachen zu bringen. Das gesamte Ensemble besticht trotz Regens mit großer Spiellust. Das Bühnenbild von Manfred Waba ist zum einen schlicht und zum anderen stylisch, mit Riesenmuschel, Lichtsäulen, silbernen Statuen und roten Riesenfüßen.
Abbruch in Pause
Der erste Akt der „Schönen Helena“ auf Schloss Tabor ist sehr unterhaltsam und musikalisch bestens interpretiert und lässt vermuten, dass im zweiten und dritten Akt noch einige Überraschungen auf das Publikum warten. Gespielt wird die Operette bis 15. August.