Leichtatheletik Austiran Open
ORF/Philip Dirnbeck
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Sport

Wetterpech für Leichtathletik Austrian Open

Das Leichtathletik Austrian Open in Eisenstadt hat am Mittwochabend mehrere hundert Zuschauer in die Leichtathletikarena gelockt. Wind und Wetter haben aber Top-Leistungen verhindert.

Kühle 18 Grad und Wind verhinderten beim Austrian Open in Eisenstadt Bestleistungen und Rekorde. Für Österreichs schnellsten Mann im 100-Metter-Sprint, Markus Fuchs, hat sich der Rückenwind aber bezahlt gemacht. Er wurde Zweiter und darf sich Hoffnungen auf ein Ticket für die Leichtathletik Weltmeisterschaft Mitte August machen. „Ich bin dankbar, dass ich gut laufen konnte, habe mir natürlich trotzdem aber ein bisschen mehr erhofft. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem zweiten Platz. Die Punkte nehme ich mit und ich hoffe, dass es jetzt wirklich gut aussieht für die WM-Qualifikation“, so Fuchs.

Gegenwind für 800-Meter-Spezialistin Bredlinger

Rückenwind für die einen war aber auch Gegenwind für die anderen, zum Beispiel für 800-Meter-Läuferin Caroline Bredlinger. Sie wurde in ihrem Lauf vierte, mit einer Zeit, die fast sechs Sekunden von ihrer Bestleistung entfernt ist. „Der ganze Lauf war nicht besonders schnell. Auf der anderen Seite sind wir gegen eine Windwand gelaufen, dass man geglaubt hat, man kommt überhaupt nicht weiter. Es ist nebensächlich, aber natürlich schade, weil es ein Top-Meeting gewesen wäre“, so Bredlinger.

Leichtatheletik Austiran Open
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Niklas Strohmayer-Dangl bedankte sich beim Publikum

Strohmayer-Dangl weit über seiner Bestleistung

Die Trausdorferin startete noch dazu in nicht ganz fittem Zustand, seit Wochen quält sie eine Erkältung. Den Start vor Heimpublikum in Eisenstadt wollte sie sich aber nicht nehmen lassen. Das galt auch für Niklas Strohmayer-Dangl, der über 400-Meter-Hürden ebenfalls weit über seiner Bestleistung blieb. „Es ist auf jeden Fall immer sehr emotional. Alleine von mir sind 100 Leute da, die ich persönlich eingeladen habe und kenne“, so Strohmayer-Dangl.

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Volle Tribüne in der Eisenstädter Leichtathletikarena

Das Wetter wurde also ein wenig zum Spielverderber. Damit gebe es aber auch Verbesserungspotenzial für das kommende Jahr, sagte Veranstalter Rolf Meixner. „Wenn es wärmer gewesen wäre, dann wäre es unschlagbar gewesen, aber das ist eben jetzt die Steigerungschance für das nächste Jahr“, so Meixner. Auch nächstes Jahr will das Leichtathletik-Meeting in Eisenstadt zur internationalen Serie gehören – und bestenfalls vom Bronze zum Silver-Event aufsteigen.