Bei den Malerwochen wird jede Ecke des Kastells von Harro Pirch genutzt, um sich voll und ganz der Kunst zu widmen. Autor Gerhard Altmann schätzt die Gelegenheit „im Mittelburgenland auch in meine Mitte“ zu kommen. Er brauche immer nur ein bisschen Ruhe oder Zeit für sich, „damit das Werkel im Kopf zu laufen beginnt.“ Er sei seit einigen Jahren dabei, erzählte Bildhauer Daniel Bucur: „Mein Leben ist ein bisschen reicher geworden.“
Ein internationaler Gast bei den Malerwochen ist heuer Mieke Verhaar. Sie stammt aus den Niederlanden und verarbeitet in ihren Werken gerne getrocknete Blumen. Beim Besuch des ORF Burgenland im Kastell malte sie gerade den Untergrund für ihre getrockneten Pflanzen. Das sei nicht nur eine Lage, sondern es seien viele Lagen mit Farbe. „Wenn es mir gefällt, ist es fertig“, so die Künstlerin.
Pirch: „Das tun, was sie am liebsten machen“
Maler Harro Pirch lädt seine Künstlerkolleginnen und – kollegen seit mehr als 50 Jahren in sein Kastell ein: „Ich möchte ihnen einfach ermöglichen, dass die in der Früh aufstehen und unbelastet, das tun, was sie am liebsten machen.“ Die Werke der Rabnitztaler Malerwochen werden am 27. Juli bei einer Vernissage präsentiert.