„Die Gespräche haben teilweise noch gar nicht stattgefunden“, meinte Doskozil. Gewechselt werde frühestens im Herbst. „Es wird im Sommer definitiv nicht passieren. Wir werden diesbezüglich keinen Sonderlandtag brauchen“, betonte der Landeshauptmann. Klar sei aber, dass man sich weiterentwickeln müsse – „und das machen wir“. Vor allem in Hinblick auf die Landtagswahlen 2025 müsse sich die Partei personell aufstellen. Derzeit werde das Thema intern diskutiert und „auch mit den Betroffenen“ besprochen.
Kein Kommentar zu bisherigen Spekulationen
Zuletzt wurde in mehreren Medien kolportiert, dass Landtagspräsidentin Verena Dunst in Pension gehen und Klubobmann Robert Hergovich ihr Amt übernehmen soll. Landesgeschäftsführer Roland Fürst wurde als neuer Klubchef gehandelt. Als mögliche Nachfolger für Fürst wurden unter anderem Doskozils Sprecherin Jasmin Puchwein und Nationalratsabgeordneter Maximilian Köllner ins Spiel gebracht. Dazu äußerte sich Doskozil am Freitag jedoch nicht.
ÖVP fordert Richtungswechsel
Die ÖVP pochte in einem Statement auf einen „Richtungswechsel“, die angekündigten Rochaden seien lediglich „Zeitverschwendung“, monierte Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas. „Doskozil sollte seine Taktiken aufgeben und selbst den Weg freimachen“, meinte er weiters.