In Eisenstadt wurde im Rahmen der Pride Parade am Samstag zum zweiten Mal friedlich für Menschenrechte und Gleichheit unabhängig von der sexuellen Identität demonstriert. Das Motto bei der diesjährigen Pride lautete Liebe ist Liebe.
„Diskriminierung noch immer Thema“
„Diskriminierung entsteht in vielen Bereichen, aber es sollte jeder so sein dürfen wie er ist und das sollte nicht an Dingen wie Kleidung oder Liebe liegen“, so Gernot Heschl aus Großhöflein. Organisiert wurde die zweite Eisenstädter Pride von den Junos, der Sozialistischen Jugend, der Grünen Jugend und SoHo Burgenland. Queere Menschen würden in Österreich leider immer noch diskriminiert werden. „Es darf nicht sein, dass uns anderen Menschen immer noch mit Hass begegnen“, so Jasmine Sommer, Mitorganisatorin der SJ.
Dass Liebe nicht immer nur in der klassischen Mann-Frau-Konstellation gelebt wird, wird auch schon den Kleinsten vermittelt. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind auch viele Kinder und Menschen, die nicht im Burgenland wohnen. Auch sie wollten sich in Eisenstadt für Werte wie Toleranz, Anerkennung und Wertschätzung einsetzen. Es sei schön, wenn sich Menschen für Toleranz einsetzen würden und deshalb sei sie heute auch nach Eisenstadt gekommen, so Ramona Ansböck aus Tulln.
Stimmen von der Pride
Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Bedeutung der Pride Parade in Eisenstadt