Rund 45 Millionen Euro wurden in die Errichtung der sieben modernen Windrädern investiert – es ist das größte Projekt in der Unternehmensgeschichte der oekostrom AG. Die neuen Windräder ersetzen zwei alte Windparks mit 14 Windrädern. In einfachen Worten könne man sagen, dass mit den neuen Anlagen fast mit der Hälfte der Anlagenanzahl die doppelte Energiemenge produziert werde und somit rund 20.000 Haushalte mit sauberer Energie versorgt werden könnten, erklärte der Geschäftsführer der oekostrom AG, Christoph Großsteiner.
Gewessler: Freue mich über jedes einzelne Windrad
„Jedes einzelne Windrad bringt uns raus aus der Abhängigkeit von fossilen Energien, bringt uns raus aus der Abhängigkeit von Russland, sorgt für niedrigere Strompreise“, betonte Umwelt- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne). Deswegen freue sie sich über jedes einzelne Windrad, das man in Österreich aufstelle.
Van der Bellen: Burgenland Vorreiter
Bundespräsident Alexander Van der Bellen war Ehrengast bei der großen Feier im Windpark. Er wies auf die Dringlichkeit, in saubere Energie zu investieren, hin. Das Terrain in Parndorf sei für den Ausbau der Windkraft perfekt. Das Burgenland habe tatsächlich pro Quadratkilometer oder an der Bevölkerungszahl gemessen die meisten Windräder. Niederösterreich habe der Anzahl nach mehr Windräder, aber Niederösterreich sei auch um einiges größer. Burgenland sei in der Hinsicht Vorreiter, so Van der Bellen.
Mit der Eröffnung des neuen Windparks in Parndorf könnten 50.000 Tonnen klimaschädliches CO2 pro Jahr vermieden werden, rechnete die oekostrom AG vor.