Der große Bereich Digitalisierung ist eines der Hauptthemen der Konferenz. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müsse die Digitalisierung weiter vorangetrieben werden, betonte der burgenländische Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ). Die Bundesregierung hat dazu den „Digital Austria Act“ mit 117 Maßnahmen und 36 Grundsätzen präsentiert. Es gehe darum, wohin sich die Digitalisierung entwickeln solle, so Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP). Dem sei ein „großer Austausch mit den Bundesländern“ vorausgegangen – besonders beim Breitbauausbau, der den Bundesländern sehr am Herzen liege und wo die Kooperation besonders groß sei.

Nächste Tranche im Breitbandausbau-Paket im Herbst
Im Oktober sollen die nächsten 300 Millionen Euro des 1,8 Milliarden Euro schweren Breitbandausbau-Paketes ausgeschüttet werden: Die Länder fordern neben dem flächendeckenden Ausbau, Weiterentwicklungen bei den Förderbedingungen sowie mehr aktive Mitgestaltungsmöglichkeiten.

Schneemann sieht Bund beim Fachkräftemangel gefordert
Weitere Themen bei der Konferenz sind die Auswirkungen von Krisen wie der CoV-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und der Teuerung. Neben Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung gehe es auch um die aktive Gestaltung der grünen Transformation, um die Forcierung von interkommunalen Betriebsgebieten und um Unterstützungsmaßnahmen für die Meisterprüfung zur Linderung des Fachkräftemangels, so Schneemann. Die Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften sei eine der wesentlichen strategischen Herausforderungen für die Zukunft, daher bedürfe es einer bundesweit einheitlichen und flächendeckenden Förderregelung.