Die Gesundheitsversorgung in Österreich hänge in vielen Bereichen am seidenen Faden, so die Arbeiterkammer. „Das Kranksparen der öffentlichen Gesundheitsversorgung und die damit einhergehende Ungerechtigkeit im Gesundheitssystem spüren die Menschen sehr deutlich. Es besteht jetzt Handlungsbedarf. Wir fordern mehr Geld in allen Bereichen der Gesundheitsversorgung und endlich bessere Rahmenbedingungen für die Beschäftigten“, sagte AK-Präsident Gerhard Michalitsch.

Michalitsch verlangt Vermögenssteuer
Eine Dauerbaustelle im Gesundheitssystem sei auch die Pflege. Personalnotstand herrsche nicht erst seit der Coronavirus-Pandemie. „Beschäftigte sind überlastet, arbeiten sich krank, verlassen die Branche. Es braucht schnelles Handeln und echte Reformen“, forderte Michalitsch. „All das wird Geld kosten. Geld, das aus Vermögenssteuern sowie einer längst überfälligen Wertschöpfungsabgabe kommen könnte“, so der AK-Präsident.