Schlamm in Mattersburg
Feuerwehr Mattersburg
Feuerwehr Mattersburg
Chronik

Schäden nach Unwetter

Unwetter haben am Dienstagnachmittag und -abend die Einsatzkräfte im Burgenland gefordert. Laut Landessicherheitszentrale wurden mehr als 40 Feuerwehreinsätze gezählt. Betroffen waren vor allem die Bezirke Neusiedl am See, Mattersburg und Jennersdorf. Die Hagelversicherung rechnet mit Schäden in Millionenhöhe.

Heftige Gewitter sorgten am Dienstag für überflutete Straßen und Keller. Im Bezirk Mattersburg etwa mussten in mehreren Gemeinden neun Feuerwehren mit über 100 Mitgliedern und 20 Fahrzeugen ausrücken. Es galt etwa, „enormen Schlammmassen“ von den Straßen zu entfernen. Die Aufräumarbeiten dauerten teils noch am Mittwoch noch an, hieß es vom Bezirksfeuerwehrkommando Mattersburg.

43 Alarmierungen

Im Süden des Landes waren die Feuerwehren in Güssing und Jennersdorf im Einsatz. „Wir hatten 43 Einsatzadressen bzw. 43 Alarmierungen. Erstaunlicherweise dürften die Bezirke Oberwart und Oberpullendorf weniger betroffen gewesen sein – zumindest ist nichts an uns heran gedrungen. 26 Wehren waren im Einsatz“, so die Bilanz des Leiters der Landessicherheitszentrale, Markus Halwax.

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Überschwemmung in Güssing
Bezirksfeuerwehrkommando Güssing
Überschwemmung in Güssing
Feuerwehreinsatz in Mattersburg
Feuerwehr Mattersburg
Einsatz in Mattersburg
Einsatz in Mattersburg
Feuerwehr Mattersburg
Einsatz in Mattersburg
Einsatz in Mattersburg
Feuerwehr Mattersburg
Einsatz in Mattersburg
Feuerwehreinsatz in Mattersburg
Feuerwehr Mattersburg
Einsatz in Mattersburg
Schlamm in Mattersburg
Feuerwehr Mattersburg
Einsatz in Mattersburg

Hagelversicherung: 300.000 Euro Schaden

Besonders vom Waldviertel bis ins östliche Flachland und vom Grazer Umland bis ins Südburgenland zogen Unwetterzellen und schädigten die Landwirtschaft teilweise schwer, so die Österreichische Hagelversicherung. Im Burgenland wurden etwa 300.000 Euro Schaden in den Bezirken Güssing und Mattersburg festgestellt.

Unwetter im Burgenland

Straßen verwandelten sich gestern in reißende Flüsse, Weingärten standen unter Wasser

„Nach ersten Begehungen durch unsere Sachverständigen rechnen wir in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und Steiermark mit einem Gesamtschaden in der Höhe von drei Millionen Euro, davon alleine zwei Millionen Euro in der Steiermark. Auf einer landwirtschaftlichen Fläche von insgesamt 9.000 Hektar wurden vor allem Acker- und Obstkulturen geschädigt“, so Mario Winkler, Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung, in einer ersten Bilanz.

Wasserstand des Neusiedler Sees weiter angestiegen

Der Neusiedler See profitierte von den Regenfällen am Dienstag: Sein Wasserstand überschritt das Niveau des Vorjahres an diesem Tag um einen Zentimeter.