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ORF.at/Georg Hummer
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Soziales

AMS-Zusammenlegung im Süden beschlossen

Die AMS-Geschäftsstellen Jennersdorf und Stegersbach werden zusammengelegt. Das Landesdirektorium Burgenland habe diesen Beschluss am Dienstag gefasst, hieß es vom AMS Burgenland.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Stegersbach und Jennersdorf sollen zu einem Team zusammengefasst werden. Eine Servicestelle in Jennersdorf soll den Kundinnen und Kunden weiterhin persönliche Serviceleistungen bieten.

Sengstbratl: Kein Nachteil für Kunden

Mit der neuen Organisationsstruktur stelle man sich „zukunftsfit und effizient auf“, so AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl. Den Kundinnen und Kunden entstehe kein Nachteil, weil man neben der Beratung in Stegersbach in Jennersdorf zusätzliche Servicetage anbiete. Mit der Zusammenlegung wolle man ein leistungsfähiges Team implementieren sowie Verwaltungsressourcen und Overhead einsparen. Es solle sichergestellt werden, dass das Arbeitslosengeld rechtzeitig berechnet und ausgezahlt werden könne, dafür brauche es eine Mindestgröße, hieß es vom AMS.

Ab Jänner 2024

Die Zusammenlegung soll ab Jänner 2024 erfolgen. Die Servicetage in Jennersdorf sollen von den Kundinnen und Kunden am Montag, Dienstag, Donnerstag von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr und am Freitag von 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr in Anspruch genommen werden können.

AK und ÖGB: Komplettes Service aufrecht

Man habe in intensiven Gesprächen mit dem AMS dafür gesorgt, dass sämtliche Beratungsleistungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Jennersdorf aufrecht blieben, hieß es von AK und ÖGB. Es sei wichtig gewesen, dass das komplette Service für die Mitglieder aufrechterhalten werden müsse, erklärten AK-Präsident Gerhard Michalitsch und ÖGB-Landesvorsitzender Erich Mauersics.