Maturantinnen und Maturanten des Gymnasiums Oberpullendorf in der Bibliothek
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Soziales

Junge und ihre Erwartungen ans Leben

Die Generation Z will etwas Sinnvolles tun, einen sicheren Arbeitsplatz und genügend Freizeit. Das sind Ergebnisse der Ö3-Jugendstudie, an der rund 40.000 junge Menschen teilgenommen haben. Wir haben MaturantInnen des Gymnasiums Oberpullendorf nach ihren Lebensvorstellungen befragt.

Die Jugendlichen bereiten sich derzeit auf die mündliche Matura vor. Die meisten von ihnen wissen, dass und was sie nachher studieren wollen. Manche überlegen aber noch. Sie alle blicken hoffnungsvoll, doch auch ein bisschen sorgenvoll in die Zukunft. Sie wolle einfach glücklich sein und ihren Träumen nachgehen, erklärte Sarah Fleischhacker aus Kroatisch Minihof. Dazu gehörten Familie und Faktoren wie Freunde oder Lebensfreude.

Wichtige Themen: Mentale Gesundheit und Klimaschutz

Ein großes Thema in der Generation Z sei auch mentale Gesundheit, dass man sich nicht tot arbeite und das Leben genieße, solange man das könne, sagte Lisa Muskovich aus Lackenbach. Ihm sei der Klimaschutz ein sehr großes Anliegen, betonte Sebastian Bader aus Horitschon. Er hoffe, dass mehr dafür getan werde, denn es nutze nichts, wenn zum Beispiel jeder ein Elektroauto kaufe, aber die Konzerne dahinter weiter wie bisher arbeiten würden.

MaturantInnen im Gespräch mit ORF-Redakteurin Patricia Schuller

Sie würde gerne Medizin studieren, erzählte Anna-Lena Frühwirth aus Oberpullendorf. Es gebe so viele Leute, die das gerne machen würden, aber die ins Ausland auswandern müssten, weil sie in Österreich keine Chance dazu hätten. Da stelle sich auch die Frage, wie sinnvoll das sei. Lukas Spadt aus Pilgersdorf wünscht sich von den Älteren mehr Verständnis und dass man ihm auch Zeit lasse, sich selbst und seinen Weg zu finden. Denn es gebe auch noch Leute mit 50, die sich nicht sicher seien, ob sie den richtigen Weg eingeschlagen haben und ihm gehe es gerade genauso.