Nacht des Sport 2023
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„Nacht des Sports“ mit neuen Siegern

Bei der „Nacht des Sports“ sind am Donnerstag in Pamhagen die Sportlerinnen und Sportler des Jahres für das Jahr 2022 ausgezeichnet worden. In den fünf Kategorien hat es vier Premieren-Sieger gegeben.

Bogenschütze Nico Wiener wurde zum ersten Mal als „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet. Der zweifache Weltmeister 2022 aus Schreibersdorf hatte mit der Auszeichnung nicht gerechnet. „Eigentlich bin ich sehr überrascht, dass ich es geworden bin – sogar, dass meine Sportart von allen anerkannt wird“, sagte Wiener. Dadurch könne der Bogensport im Burgenland noch bekannter werden und vielleicht andere motivieren, so Wiener.

Richard Zechmeister im „Team des Jahres“

Als „Trainer des Jahres“ wurde Leichtathletik-Coach Rolf Meixner erstmals in seiner langjährigen Tätigkeit geehrt. Die Auszeichnung „Team des Jahres“ ging an den Pistolenschützen Richard Zechmeister aus Eisenstadt mit der Salzburgerin Silvia Steiner. Die beiden wurden im Vorjahr Weltmeister im Mixed-Team-Bewerb mit der Luftpistole. Neu im Gewinner-Reigen war auch der „Aufsteiger des Jahres“: Fußballer Matthias Braunöder von der Wiener Austria.

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Bogenschütze Nico Wiener (Mitte) wurde zum ersten Mal ausgezeichnet
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Schwimmerin Lena Grabowski erhielt bereits die vierte Trophäe
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Die Nominierten für die „Sportlerin des Jahres“: Kickboxerin Anna Fuhrmann, Schwimmerin Lena Grabowski, Leichtathletin Caroline Bredlinger und die ehemalige Snowboarderin Julia Dujmovits (v.l.), die mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde
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Die Nominierten für den „Trainer des Jahres“: Hartbergs Volleyball Cheftrainer Markus Hirczy, Ringer-Nationalteam-Coach Mario Schindler, der Sieger Rolf Meixner von der Leichtathletikakademie Eisenstadt, Gunners Cheftrainer Horst Leitner sowie Special Olympics Teamtrainer Sebastian Koller (v.l.)
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Sportschütze Richard Zechmeister bestreitet derzeit einen Wettkampf in Aserbaidschan und konnte daher nur virtuell dabei sein, er wurde gemeinsam mit seiner Partnerin zum „Team des Jahres“ gewählt
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Segel-Legende Roman Hagara, Bogenschütze Nico Wiener, Schwimmerin Lena Grabowski, Ex-Snowboarderin Julia Dujmovits, Leichtathletikexperte Rolf Meixner und Sportlandesrat Heinrich Dorner

Vierte Trophäe für Grabowski

Bereits ihre dritte Trophäe als Sportlerin des Jahres erhielt Schwimmerin Lena Grabowski. Die Parndorferin hatte 2022 das EM-Finale über 200 Meter Rücken erreicht und bei einigen internationalen Bewerben gewonnen. Die Trophäe erhält sie trotz eines, für sie, schwächeren Jahres 2022. „Das hat mich dieses Jahr besonders überrascht, weil es eben ein schwieriges Jahr war und ich bin wirklich dankbar, dass hier trotzdem an mich geglaubt wird. Dieser Preis bedeutet vielleicht sogar ein bischen mehr als die letzten“, so Grabowski.

Ehrenpreis für Julia Dujmovits

Die „Sportlerinnen und Sportler“ des Jahres wurden von den burgenländischen Sportjournalistinnen und -journalisten gewählt. Zusätzlich erhielt die zurückgetretene Snowboard-Olympiasiegerin Julia Dujmovits den Ehrenpreis des Landeshauptmannes. Der Olympiasieger im Segeln, Roman Hagara, wurde mit dem goldenen Ehrenzeichen des Landes Burgenland ausgezeichnet.

Julia Dujmovits, mit einer emotionalen Rede bei der „Nacht des Sports“

Signal für den Nachwuchs und alle Sportler

Sportlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) hob bei der Veranstaltung in der Vila Vita Pamhagen die Bedeutung der „Nacht des Sports“. Es sei eine wichtige Bühne, wo man den Sportlerinnen und Sportlern auch die Aufmerksamkeit gebe, die sie verdienen würden. „Natürlich ist es auch ein Signal, für alle Nachwuchssportler und überhaupt Sportler des Landes“, so Dorner. Man sehe, dass man im Burgenland sportlich sehr breit aufgestellt sei und auch viele erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler auf internationaler Bühne habe, sagte Dorner.

„Natürlich ist es wichtig, dass man es seitens des Landes würdigt, wenn jemand Weltmeister wird oder Olympiasiegerin wird“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Man dürfe ja nicht vergessen, dass diese Sportlerinnen und Sportler das Burgenland im Herzen tragen und sind auch Werbeträger für das Land, so Doskozil.