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AMS-Kooperation im Südburgenland geplant

Beim AMS Burgenland wird darüber nachgedacht, dass die zwei südlichsten Regionalstellen Jennersdorf und Stegersbach in Zukunft stärker kooperieren sollen – bestätigte AMS-Geschäftsführerin Helene Sengstbratl einen Bericht der Tageszeitung Kurier.

Man habe dem Landesdirektorium und den Sozialpartnern einen entsprechenden Vorschlag übermittelt. Das bedeute aber nicht, dass die Regionalstelle in Jennersdorf vollständig geschlossen werden soll, betonte Sengstbratl, sondern: „Dass diese beiden Geschäftsstellen zusammenarbeiten, dass wir vor Ort sind, dass wir weiterhin ein Service anbieten an der Mehrheit der Tage pro Woche. Wir reden von Kooperation, einer gemeinsamen Führung, Einsparung von Overhead und dem Anbieten von Dienstleistungen, die vor Ort gefragt sind, dass man das weiterhin in Jennersdorf anbietet. Das war den Sozialpartnern ganz, ganz wichtig. Wir diskutieren das noch im Landesdirektorium. Wir sind beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten, dass wir im nächsten Monat dem Landesdirektorium vorlegen werden“, so Sengstbratl im Gespräch mit dem ORF Burgenland.

Abbau von Planstellen in ganz Österreich

Im Zuge der Pandemie sei das Personal innerhalb des AMS österreichweit aufgestockt worden, in Summe mit 300 Planstellen, mit dem Vorbehalt, dass diese wieder abgebaut werden, wenn die Konjunktur wieder gut sei, so Sengstbratl. Das sei jetzt der Fall. „Also baut AMS Österreich heuer 45 Planstellen ab, nächstes Jahr 150 Planstellen und im Jahr darauf wieder 75 Planstellen. Das fordert uns natürlich, aber die regionalen Geschäftsstellen, wie wir uns da aufstellen, ist eine strategische Frage“, so die AMS-Chefin. Man glaube, dass man mit größeren Einheiten besser aufgestellt sei, indem nicht einzelne Personen, sondern Teams, zuständig sind, sagte Sengstbratl.