Gäste sitzen vor dem Weingarten
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Wirtschaft

„Weinfrühling“ rechnet mit Besucherrekord

In den südburgenländischen Weinbergen von Rechnitz bis Moschendorf haben heuer rund 50 Winzer ihre Kellertüren für den „Weinfrühling“ geöffnet. Die Veranstaltung gibt es seit zehn Jahren, aber noch nie dürfte sie so gut besucht gewesen sein wie heuer.

Gäste aus den umliegenden Bundesländern und dem benachbarten Ausland kamen, um die neuen Jahrgänge zu verkosten. Rund 2.000 Karten wurden schon im Vorfeld verkauft. Die Verkehrsbetriebe Burgenland boten erstmals einen Shuttle-Service an.

Shuttle-Service für den Weinfrühling
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Shuttle-Service für Weinfrühling

Wachter rechnet mit Preissteigerung um zehn Prozent

Für das Jahr 2023 kündigen die Winzer steigende Preise an. Es müssten vor allem Materialkosten kompensiert werden, bestätigte auch der Weinbauer Thom Wachter aus Eisenberg an der Pinka. Die Kostenexplosion sei momentan massiv, das betreffe nicht nur die Energiepreise.

Gäste sitzen vor dem Weingarten
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Gäste beim Weinfrühling

Eine schlechte Korkernte in Portugal verteuere das Ganze noch einmal, auch das Aluminium für die Schraubverschlüsse sei wahnsinnig teuer. Man müsse mit den Weinpreisen ungefähr um zehn Prozent hinaufgehen, sonst sei die Arbeitszeit und der Aufwand in den Weingärten nicht mehr finanzierbar, so Wachter.