Die Landesdirektion der Uniqa ist vom Colmarplatz in die Ruster Straße in Eisenstadt umgezogen. Dort nimmt sie das erste Stockwerk mit 700 Quadratmetern ein. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezogen dort vor Kurzem ihre Büros. Man setze damit die Flexibilität der neuen Arbeitswelt um, sagte Uniqa-Landesdirektor Herbert Kaiser. Er erwarte sich, dass man noch erfolgreicher werde und dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der neuen Zentrale wohlfühlen.
Stichwort „neue Arbeitswelt“: Einige der Arbeitsplätze sind nicht einzelnen Beschäftigten zugeordnet, sondern werden als „Shared Space“ genutzt. Dazu gibt es Telefonkojen als Rückzugsort für ungestörte Gespräche, aber auch Räume für den Austausch mit Kollegen, wie etwa „Working Cafes“.
Eines von mehreren Bauprojekten in Eisenstadt
Das Gebäude, in dem sich die neue Uniqa-Zentrale befindet, ist einer von mehreren großen Neubauten in der Umgebung. Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) schloss in der Nähe gerade das größte Bauprojekt ihrer Geschichte ab: Es handelt sich um einen Gebäudekomplex mit Wohnungen und Büros. Der Elektronikhändler Mediamarkt wird Mitte Mai seine neu errichtete Filiale eröffnen.
Steiner: Ruster Straße sinnbildlich für Dynamik der Stadt
Das alles sei ein Ausdruck der wirtschaftlichen Stärke Eisenstadts, meinte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). Gerade die Ruster Straße sei sinnbildlich für die Dynamik Eisenstadts. Hier seien in den vergangenen zwei, drei Jahren mehr als 50 Millionen Euro in unterschiedliche Büro- und Betriebsgebäude investiert worden. Die Landeshauptstadt wuchs in den vergangenen Jahren massiv: Von 2011 bis 2021 nahm die Einwohnerzahl laut Statistik Austria um 16,2 Prozent zu. Derzeit leben mehr als 15.000 Menschen in Eisenstadt.