Der Start des Rennens erfolgte um neun Uhr in der Früh in Mörbisch am See (Bezirk Eisenstadt-Umgebung). Die Fahrerinnen und Fahrer kamen aus insgesamt 38 Ländern. Der internationale Zuspruch war groß.
Hohes Tempo bis zum Schluss
Der Radmarathon sei ein Qualifikationsbewerb für die offizielle Amateur-Weltmeisterschaft, deshalb nehme die Zahl an internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu. Der Kurs des Radmarathons führt von Mörbisch aus entgegen dem Uhrzeigersinn um den See. Am Beginn fuhr das Feld den ungarischen Teil der Strecke.
Bei der Hälfte der Strecke in Illmitz bildete sich bereits eine rund 50-köpfige Spitzengruppe. Das Tempo wurde im Laufe des Rennens höher. Am Ende hatte der Slowake Adam Foltan die schnellsten Beine und gewann mit einem Streckenrekord von knapp zwei Stunden und 52 Minuten. Er sei eigentlich in der Position gewesen zu attackieren, habe dann aber einen Kilometer vor Schluss einfach Vollgas gegeben, so der Slowake.
Tirolerin gewinnt bei den Frauen
Als bester Österreicher kam der Wiener Christopher Schwab ins Ziel, ebenfalls mit einem Durchschnittstempo von fast 44 Kilometern pro Stunde. Er sei eigentlich ohne große Erwartungen gestartet, da er im vergangenen Jahr noch Triathlon betrieben habe, so Schwab.
Bei den Frauen sah zuerst die in Tirol lebende Slowenin Matja Horvath wie die sichere Siegerin aus, ehe die in einem späteren Pulk gestartete Tirolerin Daniela Traxl-Pinterelli noch eine gute Minute schneller war. Das Rennen sei schnell und teilweise auch windig gewesen, was allerdings für die Gegend keine Überraschung gewesen sei, so Traxl-Pintarelli.