Egal ob mit Handy, Computer, Laptop – digital dabei sein und digital gebildet sein, sei das Gebot, sagte Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) bei der Präsentation der neuen Offensive am Donnerstag bei einem Pressegespräch in Eisenstadt. „Wenn das Burgenland vom wirtschaftlichen und ökologischen Vorteil der Digitalisierung profitieren will, dann müssen wir die Tiefe und die Breite dieser Kompetenzen, die dazu erforderlich sind, erhöhen“, so Schneemann.
Die Digitalisierung sei ein ausschlaggebender Faktor für die Wirtschaft und die Sicherung der Arbeitsplätze, so Schneemann. „Es ist die Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes.“ Beim digitalen Grundwissen gäbe es noch Luft nach oben, so Schneemann. Das Land habe bereits Projekte im Laufen, gemeinsam mit dem Bund soll es intensiver werden.
Schulungen und Weiterbildung
Neuen von zehn Jobs könne man schon heute nicht mehr machen, wenn man nicht über digitale Grundfähigkeiten verfügen, betonte Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP). „Jeder zweite Arbeitsplatz in Österreich hängt mittlerweile direkt mit der Digitalisierung zusammen und leider wissen wir auch, dass drei von zehn Österreicherinnen und Österreicher im erwerbsfähigen Alter über genau diese digitalen Grundkompetenzen nicht verfügen“, so Tursky.
Mit dem „Digital Austria Pact“ solle sich das ändern. Die Maßnahmen würden von der Finanzierung der künftigen Schulungen und Weiterbildungen für alle Interessierten bis hin zu einem einheitlichen Kompetenzstufen- und Zertifizierungssystem reichen.
Schnellere Breitbandausbau gefordert
ÖVP-Landtagsabgeordneter Hans Unger fordert einen schnelleren Breitbandausbau im Burgenland. Im Südburgenland seien viele Gebiete unterversorgt, das sei ein Wettbewerbsnachteil für den ländlichen Raum, so Unger in einer Aussendung. Es nütze die beste digitale Kompetenzoffensive nichts, wenn die notwendige Infrastruktur fehle.