Chronik

Land stockt Ärztestipendien weiter auf

Erst im Jahr 2022 hat das Land Burgenland die Stipendien für Medizinstudentinnen und Studenten deutlich aufgestockt. Künftig sollen 20 weitere Studienplätze an der Danube Private University bereitgestellt werden.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich im Gegenzug dazu, nach ihrer Ausbildung für mindestens fünf Jahre im Burgenland tätig zu sein. Entweder als niedergelassener Arzt mit Kassenvertrag oder in einem burgenländischen Spital. 2022 wurden auf insgesamt 55 Stipendiumsplätze erweitert. Nun wird dieses Angebot auf weitere Studierende ausgeweitet. 20 zusätzliche Medizinstudentinnen oder Medizinstudenten der Sigmund Freud Privatuniversität Wien können für den weiterführenden Masterstudiengang an die DPU wechseln.

20 weitere Stipendiumsplätze pro Jahr

Das Land möchte so die Gesundheitsversorgung längerfristig besser absichern. Jährlich werden dafür rund 5,5 Millionen Euro investiert. Alleine die 20 zusätzlichen Studienplätze kosten pro Jahr rund eine Million Euro. Dadurch werde die Gesundheitsversorgung im Land nachhaltig abgesichert, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Das sei außerdem auch ein wichtiger Beitrag dazu, einer Zwei-Klassen-Medizin entgegenzuwirken, so Doskozil.

Erste Absolventen treten 2025 Dienst an

Das Studium an der DPU in Krems in Niederösterreich bewährt sich: Laut Angaben des Landes gab es bisher noch keine Studierenden, die das Studium vorzeitig beendet haben. Insgesamt sollen bis 2027/28 über 400 Medizinerinnen und Mediziner mit dem Landesstipendium an der Privatuni Krems ausgebildet werden. Die ersten sechs Jungmedizinerinnen und Medizinier mit Landesstipendium werden im Jahr 2025 ihren Dienst im Burgenland antreten.